Zum morgigen Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie am 17. Mai erklärt der für Antidiskriminierung zuständige Senator Dr. Dirk Behrendt:
„Der Kampf gegen Homophobe ist mit der Öffnung der Ehe noch nicht erledigt. Trotz der gesellschaftlichen und rechtlichen Fortschritte kommt es auch in Berlin immer wieder zu Anfeindungen und gewaltsamen Übergriffen. Es ist unsere staatliche Pflicht, die Menschen in unserer Stadt vor Diskriminierung und Gewalt zu schützen. Dafür ist eine aktive Zivilgesellschaft unverzichtbar, die sich in Initiativen organisiert oder gemeinsam auf die Straße geht, wie beispielsweise vergangene Woche in Neukölln.“
Das Land Berlin setzt seit über 25 Jahren konsequent staatliche Politik für die Belange von LSBTI um und ist als Regenbogenhauptstadt Vorreiterin in Sachen Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Von Diskriminierung und Gewalt betroffene LSBTI Personen können sich in Berlin an spezialisierte Beratungsstellen und auch an die für LSBTI zuständigen Ansprechpersonen bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft wenden und erhalten dort Unterstützung.
Darüber hinaus hat der Berliner Senat am 10. April 2018 eine Bundesratsinitiative zur Änderung des Grundgesetzes beschlossen. Sie hat zum Ziel, den Schutzbereich von Art.3 GG um die „sexuelle und geschlechtliche Identität“ zu erweitern.
Bei Rückfragen: Sebastian Brux, Pressesprecher, Tel. 030 9013 3633