Die Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Berlin (ReachOut) hat die erfassten Angriffe 2017 vorgestellt.
Dazu erklärt der Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, Dr. Dirk Behrendt:
„Die Anzahl der Angriffe ist weiterhin erschreckend hoch. Gerade gegen politisch Aktive, die sich öffentlich gegen Rassismus und Rechtsextremismus einsetzen, gibt es vermehrt Angriffe. Mich besorgt, dass viele Angriffe im direkten Wohnumfeld der Opfer stattfanden.
Es ermutigt, dass sich viele Engagierte von diesen Gewalttaten nicht einschüchtern lassen. Vielmehr haben sich erst kürzlich neue Bündnisse gegen Rassismus und Rechtsextremismus gegründet.”
Diese Entwicklungen zeigt, wie wichtig die Förderung von Demokratieprojekten und die Solidarität mit den Betroffenen in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie ist. Genau an diesem Punkt knüpft ReachOut an, indem professionelle Hilfe für Betroffene angeboten wird. ReachOut ist ein Projekt von ARIBA e.V. und wird gefördert durch das Berliner “Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“, Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung.
Mehr erfahren Sie bei ReachOut: info@reachoutberlin.de, Tel. 030/ 695 68 339.