Justizsenator Dr. Dirk Behrendt hat heute den mit 5.000 Euro dotierten Justizpreis „Berlin-Brandenburg – Carl Gottlieb Svarez 2017“ verliehen. Preisträger ist Dr. Alexander Tischbirek, der die Auszeichnung für seine Dissertation zum Thema „Die Verhältnismäßigkeitsprüfung. Methodenmigration zwischen öffentlichem Recht und Privatrecht“ erhielt.
Dazu erklärt Senator Dr. Dirk Behrendt:
„Es ist mir ein wichtiges Anliegen, unseren wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Daher freut es mich besonders, diese Auszeichnung für eine herausragende Dissertation zu überreichen.“
In seiner Publikation befasst sich der Preisträger mit der Entwicklung des Verhältnismäßigkeitsdenkens in der Bundesrepublik und den Entwicklungslinien, die öffentliches und privates Recht verbinden sowie der entsprechenden Judikatur, der Analyse der Verhältnismäßigkeitskontrolle und deren Bedeutung für das moderne Privatrechtsdenken. Herr Dr. Tischbirek promovierte am Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Humboldt Universität zu Berlin.
Berlin und Brandenburg verleihen den Svarez-Preis seit 2011 im jährlichen Wechsel. Ausgezeichnet werden herausragende juristische Dissertationen, die die Rechtsanwendung in der juristischen Praxis oder das Verständnis für die Grundlagen der Rechtsanwendung fördern.
Namensgeber des Preises ist der preußische Justizreformer Carl Gottlieb Svarez (1746-1798).