Für Familien mit Kindern, Menschen mit nicht-deutsch anmutenden Namen oder beispielsweise Menschen mit Behinderung ist Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt nichts Neues. Durch den Wohnungsmangel verstärkt sich diese sogar. Deshalb hat die Berliner Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt im Sommer ihre Arbeit aufgenommen. Sie wird in einer Kooperation zwischen dem Büro UrbanPlus und dem Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) betrieben. Wir möchten in einer Pressekonferenz Ihnen von ersten Erfahrungen berichten und einen Einblick in die Beratungsarbeit geben:
11. September 2017 um 12:30 Uhr
Rotes Rathaus
Jüdenstraße 1, 10178 Berlin
Raum: 319
An dem Gespräch nehmen Dr. Christiane Droste von UrbanPlus, Remzi Uyguner vom TBB und Senator Dr. Dirk Behrendt teil.
Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Dokumentation von Diskriminierungsfällen. Die Fachstelle vermittelt zudem zu bestehenden Beratungsangeboten. Außerdem bietet sie Vernetzungs-, Fortbildungs- und Qualifizierungsangebote für Beratungsstellen und Wohnungsanbieter.
An die Fachstelle können sich Bürgerinnen und Bürger wenden, die entweder im Bewerbungsprozess um eine Mietwohnung oder auch im Rahmen eines bestehen-den Mietverhältnisses Diskriminierung zum Beispiel auf Grund ihrer Herkunft oder Religion erfahren haben.
Bei Interesse bitten wir Ihre Anmeldung bis spätestens Freitag,
8. September, 12 Uhr: pressestelle@senjustva.berlin.de