Der Berliner Lebensmitteleinzelhandel wird in den kommenden Tagen intensiver kontrolliert. Die Länder haben sich auf ein bundesweites Überwachungsprogramm zur Untersuchung von Fipronil in Ei-Verarbeitungsprodukten und eihaltigen Tiefkühlprodukten verständigt. So soll überwacht werden, ob Fipronil-belastete Eier über die Verarbeitung in Lebensmitteln in den Umlauf gekommen sein könnten.
Seit Wochenbeginn sind keine Lieferungen von mit Fipronil kontaminierten Eiern bzw. von Verarbeitungserzeugnissen mit kontaminierten Eiern nach Berlin bekannt geworden. Belastete Eier, die in der vergangenen Woche den Weg bis in die Haupt-stadt gefunden haben, wurden im Rahmen der Eigenkontrolle durch den Einzelhandel umgehend zurückgerufen. Die Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsämter der Bezirke haben dies durch stichprobenartige Kontrollen in Berliner Einzelhandelsfilialen überprüft. Bislang ist nur ein Fall bekannt, in dem ein Berliner Einzelhändler mit einem Lebensmittel beliefert wurde, in dem kontaminierte Eier verarbeitet wurden. Das örtliche Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt hat die Rücknahme der Ware überprüft.
Über das Internetportal www.lebensmittelwarnung.de können sich die Berlinerinnen und Berliner über aktuelle öffentliche Warnmeldungen informieren.