Eine Katzenpopulation kann rasch wachsen. Eine weibliche Katze bekommt zweimal im Jahr drei bis sechs Junge. Mit einer solchen Vermehrung steigt die Gefahr der Ausbrei-tung von Katzenkrankheiten und Verelendung, was ganz erhebliches Leiden der einzelnen Tiere bedeutet. So leben in Deutschland rund zwei Millionen Katzen auf der Straße. Zusätzlich bedeutet eine große Zahl freilaufender Katzen auch eine Gefahr für heimische Vögel, Reptilien und kleine/junge Wildtiere.
„Viele Städte und Gemeinden in anderen Bundesländern haben sich bereits die Ermächtigung im Tierschutzgesetz für den Erlass einer entsprechenden Rechtsverordnung zu Nutze gemacht, um langfristig die Katzenpopulation zu kontrollieren und somit vorbeugenden Tierschutz zu leisten. Ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer wildlebender Katzen werden oft mit dem Problem alleingelassen. Eine Lösung für das Problem der Verelendung dieser Tiere zu finden, hat für mich eine hohe Priorität“ erklärt die Landestierschutzbeauftragte.
Weitere Informationen zur Arbeit der Landesbeauftragten für Tierschutz unter
https://www.berlin.de/lb/tierschutz/