Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Trans*- und Biphobie am 17. Mai 2017 hisst der für Antidiskriminierung zuständige Senator Dr. Dirk Behrendt die Regenbogenflagge als Zeichen der Solidarität mit all jenen, die weltweit aufgrund ihrer Homosexualität oder Geschlechtsidentität diskriminiert, bestraft, verfolgt oder getötet werden. In vielen ihrer Herkunftsländer werden Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) ihre Menschenrechte abgesprochen.
Heute vor vier Jahren gründete deshalb Berlin mit weiteren europäischen Städten das Netzwerk der Rainbow Cities. Mittlerweile besteht das Netzwerk aus über 30 europäischen Städten, die aktive LSBTI-Politik betreiben. Am 30. März 2017 gründete Berlins Partnerstadt Mexico City, gemeinsam mit sechs weiteren Städten aus Lateinamerika und mit der Unterstützung Berlins, ein weiteres, kontinentales Netzwerk: Das Lateinamerikanische Netzwerk der Regenbogenstädte. „Solche Entwicklungen machen Mut. Es entstehen starke und wachsende Allianzen in Regenbogenfarben. All jenen Menschen und Aktivist*innen, die unter staatlichen Repressalien leiden oder sich aktiv dagegen wehren, können wir Hoffnung geben. Denn es geht auch anders,“ so Behrendt weiter.
Im Beisein von Horacio Rodriguez Larreta, dem Bürgermeister von Buenos Aires, werden Dr. Dirk Behrendt, Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung und Jörg Steinert, Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e.V., mit Berliner Regenbogenfamilien die Regenbogenflagge hissen (Mittwoch, 17.05.17, um 9:15 Uhr, Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, Salzburger Str. 21-25, 10825 Berlin)
Hintergrund: Der Internationale Tag gegen Homo-, Trans*- und Biphobie geht zurück auf den 17. Mai 1990, als die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Mehr zu den Aktivitäten in Berlin, dem Netz-werk der Regebogenstädte und dem Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie erfahren Sie auf der IDAHOT Seite der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung mit der digitalen Regenbogenflagge