Pressegespräch zum Umgang mit rechten und rechtsextremen Einschüchterungsversuchen und Bedrohungen

Pressemitteilung vom 05.04.2017

Presseeinladung

Gemeinsam mit einem Betroffenen der jüngsten Anschlagsserie in Neukölln wird der Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, Dr. Dirk Behrendt, und die Projektleiterin der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR), Bianca Klose, die neue MBR-Handreichung „Wachsam sein! Zum Umgang mit rechten und rechtsextremen Einschüchterungsversuchen und Bedrohungen“ am Montag der Öffentlichkeit vorstellen.

Montag, den 10. April 2017 um 11 Uhr
im Roten Rathaus, Raum 338

Pöbeleien, Drohmails, Schmierereien, angezündete Autos – Engagierte Menschen werden Opfer einer rechtsextremen Angriffsserie in Berlin. Die MBR kennt diese Strategie der rechtsextremen Szene schon seit vielen Jahren. Auffallend ist, dass im Zuge der rassistischen Mobilisierung gegen Flüchtlinge seit 2013 zunehmend auch Menschen bedroht werden, die bislang nicht im Fokus der Rechtsextremen standen: Flüchtlingsunterstützer und Flüchtlingsunterstützerinnen, Kirchengemeinden, Politiker und Politikerinnen und potentiell jede bzw. jeder, der bzw. die sich öffentlich gegen Rechtsextremismus positioniert.

Um die Engagierten für Demokratie zu unterstützen, hat die MBR eine ausführliche Broschüre erstellt, die konkrete Hilfe bei Einschüchterungsversuchen bietet. Die kostenlose Handreichung liefert praxisorientierte Tipps zum Umgang mit Beleidigungen, Hetze, Angriffen und anderen bedrohlichen Situationen – auch zur Prävention, um auf solche Einschüchterungsversuche der Szene vorbereitet zu sein.

Um Anmeldung wird bis 7. April 2017 gebeten: Tel.: 9013 3644, pressestelle@senjustva.berlin.de