Die Tage des Verbrennungsmotors scheinen gezählt, künftig werden immer mehr Menschen elektronisch betriebene Fahrzeuge nutzen. Angesichts dieser sich anbahnenden Mobilitätswende legt das Oberstufenzentrum für Kraftfahrzeugtechnik einen Schwerpunkt auf Elektromobilität. Berufsschülerinnen und -schüler sollen hier für die Zukunft lernen. Jetzt begannen die Tiefbauarbeiten für den neun Millionen Euro teuren Neubau, der mit hochmodernen Werkstatt-Laboren ausgestattet sein wird. Die Eröffnung ist für das Jahr 2021 geplant.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Wir reagieren an unseren Oberstufenzentren schnell auf die sich verändernden beruflichen Anforderungen. Gerade beim Thema Kraftfahrzeugtechnik ist das sehr wichtig, da sich eine Mobilitätswende anbahnt.“
Ronald Rahmig, Leiter des Oberstufenzentrums für Kfz-Technik: „Insgesamt geht es darum, die Mobilität der Zukunft in der Kfz-Mechatronikerinnen- und Mechatroniker-Ausbildung zu verankern. Da wird uns der Neubau einen großen Schritt voranbringen.“
Insgesamt bietet der Neubau eine Nutzfläche von gut 1250 Quadratmetern. Auf dem Dach werden ein Windrad und eine Photovoltaikanlage platziert, so dass sich die Berufsschülerinnen und Berufsschüler auch generell mit erneuerbaren Energien befassen können.
Das Oberstufenzentrum für Kfz-Technik besuchen derzeit 2000 Schülerinnen und Schüler. Kraftfahrzeugmechatronikerinnen und -mechatroniker werden hier in fünf Fachrichtungen ausgebildet. Auch diverse andere Abschlüsse sind möglich.