Mehr Flexibilität für Berliner Schulen: Schulbudgets werden neugestaltet

Pressemitteilung vom 12.12.2024

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie treibt die Neugestaltung der Schulfinanzierung weiter voran: Ab dem Haushaltsjahr 2025 können Berliner Schulen ihre Mittel eigenverantwortlicher einsetzen und besser auf die Bedürfnisse vor Ort abstimmen – etwa für Vertretungsunterricht, Schülerfahrten oder Lehr- und Lernmittel.

Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Die Flexibilisierung der Schulbudgets ist ein Meilenstein für die Berliner Schullandschaft, für den ich mich schon lange einsetze. Schulen können ihre Ressourcen gezielter und eigenverantwortlicher einsetzen, um den individuellen Bedürfnissen ihrer Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Damit stärken wir die Qualität von Bildung und eröffnen den Schulen echte Handlungsspielräume, um ihre Prioritäten selbst zu setzen.“

Zentrale Punkte im Überblick:

Deckungsfähigkeiten innerhalb der Budgets: Mittel für Vertretungsunterricht, Reisekosten für Schülerfahrten sowie Lehr- und Lernmittel können künftig gegenseitig ausgeglichen werden.

Flexibilität bei Landesprogrammen: Die Programme „Bonus-Programm“ und „Berlin Challenge“ sind deckungsfähig. Dies ermöglicht eine bedarfsorientierte und datenbasierte Schulentwicklung, insbesondere im Rahmen des neuen Startchancen-Programms.

Bislang wurden die Mittel der Schulen in zahlreiche Einzelpositionen aufgeteilt, was deren flexible Nutzung erschwerte. Durch die jetzt geschaffenen Deckungskreise wird es den Schulen ermöglicht, innerhalb des Budgets eigene Prioritäten zu setzen und Mittel effizienter einzusetzen.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wird die Schulen zeitnah informieren und eng begleiten, um sie mit Vorgaben, Beratungsangeboten und Handlungsempfehlungen zu unterstützen, damit die neuen Spielräume optimal genutzt werden können.