Der heutige Fachtag der Landeskommission Kinder- und Familienarmut stellt Kinderarmut als eine der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft in den Fokus. Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie stellt in ihrem Grußwort u.a. den neuen Leitfaden zur armutssensiblen Gestaltung von Angeboten vor. Der Leitfa-den bietet Beispiele aus den Bereichen Freizeit, Sport und kultureller Bildung und zeigt, wie Projekte gestaltet sein müssen, damit sie armutsbetroffene Kinder und Jugendliche erfolgreich und gleichzeitig sensibel ansprechen.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Beteiligung ist ein Schlüssel für gelingende Kinderarmutsprävention vor Ort. Mit der Veröffentlichung des neuen Leitfadens zur armutssensiblen Angebotsplanung geben wir ein Instrument an die Hand, dass praktisch zeigt, wie Zugangshürden abgebaut werden können, damit unsere guten, bereits vorhandenen Angebote alle Berliner Kinder und Jugendliche erreichen.“
Der Fachtag unterstreicht, dass Armutssensibilität nicht nur auf Landesebene, sondern vor allem vor Ort in den Bezirken, Einrichtungen und Trägern eine entscheidende Rolle spielt. Die Senatorin würdigte die auf dem Fachtag präsentierten vielfältigen Ansätze in den Berliner Bezirken, die dazu beitragen, Armutsfolgen gezielt zu verringern.
Die Berliner Landeskommission Kinder- und Familienarmut ist ein Gremium, das landesweit Strategien und Maßnahmen entwickelt, um die Auswirkungen von Armut auf Kinder und Familien in Berlin nachhaltig zu reduzieren. Akteure aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis finden zusammen, um zielgerichtete Lösungen zu erarbeiten. Ziel ist es, soziale Teilhabe, erfolgreiche Bildungsverläufe, gesundes Aufwachsen und die materielle Versorgung für alle Kinder und Jugendlichen in der Stadt zu stärken.
Leitfaden Armutssensibilität:
www.berlin.de/sen/jugend/jugend-und-familienpolitik/kinder-und-familienarmut/