„Lernen mit Kopf, Herz und Hand“, so wird der pädagogische Ansatz des Praktischen Lernens genannt, bei dem Schülerinnen und Schüler das theoretisch Gelernte in der Praxis nutzen. Um diesen Ansatz zu würdigen, hat Christina Henke, Staatssekretärin für Bildung, heute die Förderpreise für Praktisches Lernen 2024 an Schulen verliehen. Mit diesem Förderpreis werden Projekte aus der Grundstufe und der Sekundarstufe I ausgezeichnet. In diesen Projekten wird besonders intensiv und unter ganz reger Schülerbeteiligung geforscht, gebaut, inszeniert, aufgeführt, untersucht, organisiert und dabei praktisch gelernt.
Christina Henke, Staatssekretärin für Bildung: „Schulbildung steht im Ruf, gelegentlich zu lebensfernes Wissen zu vermitteln. Umso wichtiger ist es daher für Schülerinnen und Schüler, früh zu erleben, dass das, was sie im Unterricht lernen, tatsächlich einen praktischen Wert in der realen Welt hat. Im Rahmen des Praktischen Lernens sammeln sie genau solche Erfahrungen, indem sie ihr Wissen im Unterricht, in Projektwochen oder Arbeitsgemeinschaften anwenden. So haben sie die Möglichkeit, das Gelernte direkt in der Realität auszuprobieren und dessen praktische Relevanz hautnah zu erleben.“
Die Preisgelder werden durch die Volz-Teufel-Stiftung bereitgestellt, insgesamt werden jedes Jahr bis zu 5.000 Euro Preisgelder vergeben. Die Jury hat aus 30 Einsendungen ausgewählt:
1. Preis Bröndby-Oberschule Einsendung: „Ecocaching“
2. Preis Biesalski-Schule Einsendung: „Bieholzki“
3. Preis Gustav-Falke-Grundschule Einsendung: „Eule findet den Beat – mit Gefühl“
Außerdem erhielten weitere 10 Schulen je einen Förderpreis:
Immanuel-Kant-Gymnasium, Heinz-Brandt-Schule, Jugendschule Straußberg, Caspar-David-Friedrich-Schule, Borsigwalder-Grundschule, Otto-Nagel-Schule, Albert-Gutzmann-Schule, Ulmen-Grundschule, Peter-Ustinov-Schule, Carl-Schurz-Schule
Der Förderpreis für Praktisches Lernen wird bereits seit 1987 ausgeschrieben, seit 1988 durch den Förderverein Berlin – Praktisches Lernen und Schule e.V. (PLuS e.V). Die Schirmpatenschaft in diesem Jahr hat Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, übernommen.