Zum 40. Jubiläum der Berliner „Stiftung Hilfe für die Familie“ gratuliert Senatorin Katharina Günther-Wünsch auf einem Fachtag im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung und dankt den über 50 aktiven Beratungsstellen für ihre tägliche Arbeit in der Beratung von vorwiegend Schwangeren und Familien.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Die ‚Stiftung Hilfe für die Familie‘ unterstützt gezielt Schwangere, Alleinerziehende und Familien in Not. Mit einem jährlichen Budget von über 5,3 Millionen Euro wird diesen Menschen mit finanziellen Sorgen geholfen. So wird sichergestellt, dass die Unterstützung direkt bei den Kindern ankommt, wo sie dringend benötigt wird. Im vergangenen Jahr erhielt jedes sechste Neugeborene in Berlin Unterstützung durch dieses Programm, was die Bedeutung der Stiftung unterstreicht. Ein herzlicher Dank gilt allen, die sich täglich dafür einsetzen, Familien und werdende Mütter in akuten Notsituationen zu begleiten und langfristige Perspektiven zu eröffnen.“
Reinald Purmann, Vorsitzender des Vorstands der „Stiftung Hilfe für die Familie“: „Für werdende Mütter und Familien, die in Not geraten sind, bieten wir seit 40 Jahren verlässlich Hilfe. 40 Jahre Stiftungsarbeit, das bedeutet, dass die Stiftung in diesem Jahr den 300.000sten Hilfe-Antrag bearbeiten wird und seit ihrer Errichtung Hilfen in Höhe von über 181 Mio. € an Berliner Schwangere und Familien in Not vergeben konnte.“
Die „Stiftung Hilfe für die Familie“ wurde 1984 durch das Land Berlin ins Leben gerufen. Die Errichtung wurde notwendig, damit die jährlichen Hilfen der Bundesstiftung „Mutter und Kind“ auch an Berliner Schwangere in Not weitergereicht werden konnten. Jährlich stellt die Bundesstiftung mindestens 92 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt an alle 16 Bundesländer für Schwangere in Not zur Verfügung. Der Berliner Senat erweiterte damals den Stiftungszweck um die Unterstützung von Berliner Familien in Not.
Im ersten Jahr der Berliner Stiftung erhielten 194 hilfesuchende Frauen und Familien finanzielle Unterstützung, zuletzt waren es im Jahr 2023 knapp 5.900 Hilfesuchende. Insgesamt konnte über die letzten 40 Jahre rund 253.000 Schwangeren und Familien in Not geholfen werden.