Auf Einladung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner, versammelten sich heute führende Akteure zum dritten Jugendgewaltgipfel, um eine kritische Evaluierung und Diskussion der Fortschritte in der Prävention und Intervention von Jugendgewalt sowie eine Einschätzung der aktuellen politischen Lage vorzunehmen.
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zieht eine positive Bilanz hinsichtlich der Fortführung und dem Ausbau der Maßnahmen des Jugendgewaltgipfels. Im laufenden Jahr wurden bereits erhebliche Mittel in Höhe von 18,4 Millionen Euro in bewährte Maßnahmen und Projekte investiert, um ihre Reichweite und Effektivität nachhaltig zu steigern. Diese Investitionen sind von entscheidender Bedeutung, sie verbessern die Sicherheit und Zukunft junger Menschen in Berlin. Die Maßnahmen, die im Rahmen des Jugendgewaltgipfels entwickelt wurden, sind für die kommenden Haushaltsjahre 2024/2025 über den Doppelhaushalt gesichert. Dies gewährleistet eine kontinuierliche Unterstützung für die Prävention und Intervention von Jugendgewalt und stärkt die Bemühungen vor Ort.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Auf dem dritten Jugendgewaltgipfel setzen wir unsere Verpflichtungen aus den vorangegangenen Gip-feln weiter entschlossen um. Mit kiezorientierter Jugendsozialarbeit, Schulsozialarbeit und Elternarbeit schaffen wir die Basis für präventive Jugendarbeit vor Ort. Im laufenden Jahr haben wir bereits 18,4 Millionen Euro für die Erweiterung und Stärkung bestehender Projekte und Maßnahmen bereitgestellt. Unser Ziel ist es, gezielte Unterstützung für Jugendliche anzubieten und spezielle Programme zu entwickeln, um Straftaten und Aus-schreitungen wie an Silvester zu reduzieren. Wir sind uns bewusst, dass dieser Prozess Zeit erfordert und kein Kurzstreckenlauf ist, aber wir übernehmen jetzt die Verantwortung und setzen uns entschlossen für die Zukunft unserer Jugendlichen ein. Dort, wo diese Maßnahmen nicht greifen, erkennen wir die Notwendigkeit von Intervention und Repression als zusätzliche Schritte. Daher arbeiten wir eng und kooperativ mit anderen Akteuren zusammen, um eine ganzheitliche Lösung zu gewährleisten.“
Der Jugendgewaltgipfel bleibt eine entscheidende Plattform für den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Regierung, Zivilgesellschaft, Bildungseinrichtungen und anderen Stakeholdern, um gemeinsam effektive Lösungen zur Bekämpfung der Jugendgewalt in Berlin zu entwickeln.
Ein Handout zu ausgewählten, laufenden Maßnahmen gegen Jugendgewalt finden Sie hier.