Berliner Schülerinnen und Schüler sind beim diesjährigen „Jugend forscht“- Bundesfinale ganz vorne mit dabei: Charlotte Klar und Katharina Austermann vom Humboldt-Gymnasium in Berlin-Tegel freuten sich über den Preis des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit. Sie fanden heraus, dass sich Kohlenstoff sich in sogenanntes „pyrolytisches Grafit“ umwandeln kann, wenn es erwärmt wird. In dieser Form kann der Kohlenstoff über einer schachbrettartigen Anordnung von Magneten schweben.
Niklas Bennewiz vom Romain-Rolland-Gymnasium in Berlin Wittenau erzielte den Bundessieg für die beste interdisziplinäre Arbeit. Dabei entwickelte er eine Erkennung der Alzheimer-Erkrankung durch Künstliche Intelligenz. Sie funktioniert als App und mit Hilfe lernfähiger Algorithmen. Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, gratulierte den Schülerinnen und Schülern zum großen Erfolg bei diesem prestigeträchtigen Wettbewerb. Beide Preise sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich. Solch herausragende Kompetenzen in Mathematik, Naturwissenschaften oder Informatik eröffnen beste berufliche Perspektiven. Hier zeigt sich die hervorragende Arbeit unserer Berliner Schulen.“
Weitere Schülerinnen und Schüler erhielten Sonderpreise.- Ein Sonderpreis für eine Arbeit auf den Gebieten der Naturwissenschaften und der Technik erhielten Leyan Abu Hasan, Emma Schnegg und Liv Anna Jochimsen vom Leibniz-Gymnasium in Berlin-Kreuzberg.
- Ein Sonderpreis für eine Arbeit zum Thema „Nachwachsende Rohstoffe“ erzielten Anabel Richter und Estella Lützen vom Romain-Rolland-Gymnasium in Berlin-Wittenau.
- Einen weiteren Sonderpreis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Geographie erhielten Aleksander Pabis und Mohammad Ali Hassani von Eckener-Gymnasium in Berlin-Mariendorf.
- Emma Rüter vom Leibniz-Gymnasium Berlin beispielsweise wurde mit dem 2. Preis im Fachbereich Mathematik/Informatik ausgezeichnet. Die 17-Jährige hat sich mit mathematischen Folgen auseinandergesetzt – zum Beispiel 1, 2, 4, 8, 16, … – und eine Faustregel gefunden, wie sich die Bedingungen für das Integrieren von Folgen relativ einfach analysieren lassen.
- Elora Marx vom Canisius-Kolleg und Alois Bachmann vom Humboldt-Gymnasium wurden im gleichen Fachbereich mit dem 4. Preis für eine auf Künstlicher Intelligenz basierende Pflege-App für Pflanzen ausgezeichnet.