Vom 22. bis zum 24. März findet das TUSCH Festival statt. Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Jugend, Familie und Schuldigitalisierung, eröffnet die Veranstaltung, die nach drei Jahren erstmals wieder in Präsenz stattfindet. TUSCH steht für „Theater und Schule“ und vermittelt seit 25 Jahren Partnerschaften zwischen Berliner Schulen und Theatern. Das mehrjährige Kooperationskonzept sieht dabei eine enge Zusammenarbeit zwischen Berliner Schulen, theaterpädagogischen Fachkräften und Theaterhäusern vor, um Schülerinnen und Schülern umfassende Einblicke in die Bühnenwelt zu ermöglichen. Im Rahmen des Festivals präsentieren 260 Schülerinnen und Schüler 12 Theaterproduktionen, die sie seit Schulbeginn für das Festival vorbereitet haben.
Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Jugend, Familie und Schuldigitalisierung: „Die Kooperationen zwischen Theater und Schule kamen auch in diesem Jahr wieder zu beeindruckenden Ergebnissen. TUSCH ist ein etabliertes Projekt der kulturellen Bildung in Berlin. Es führt uns vor Augen, wie wichtig die künstlerisch-ästhetische Arbeit für Kinder und Jugendliche ist. Schülerinnen und Schüler stehen mit ihren gesellschaftlichen Bedürfnissen und künstlerischen Ideen im Mittelpunkt. Sie erfahren, was Theater bedeuten und erschaffen kann. Sie erleben, wo Theater unterstützen und Perspektivwechsel ermöglichen kann. All das ist ein wertvoller Gewinn, der langfristig wirken und prägen wird.“
Das TUSCH Festival bringt jährlich etwa 3.000 Schülerinnen und Schüler in Theaterprojekten zusammen. Der Berliner Bildungssenat fördert das Projekt dieses Jahr mit rund 250.000 €. Davon werden Theaterpartnerschaften und Theaterproduktionen sowie Qualifizierungsangebote für Lehrkräfte ermöglicht. Die Partnerschaften beruhen auf einem mehrjährigen, kontinuierlichen Konzept und gelten für alle Schulformen: von Grundschulen, über Integrierte Sekundarschulen, Gymnasien und Schulen mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkten sowie für Berufsschulen.
Seit Gründung 1998 haben rund 62.000 Schülerinnen und Schüler an TUSCH mitgewirkt und gemeinsam in rund 230 Partnerschaften Theaterprojekte entwickelt. Das Erfolgsmodell TUSCH kann mittlerweile auf Nachfolgeprojekte in vier weiteren Städten blicken. Seit Januar 2010 ist TUSCH aufgrund langjährigen, erfolgreichen und nachhaltigen Vermittlungsarbeit zwischen Kultur und Schule in die Regelförderung des Landes Berlin übernommen worden.