Der heutige Berlin-Tag, Deutschlands größte Berufs- und Informationsmesse im Bildungsbereich, war von einem Austellerrekord gekennzeichnet. An mehr als 210 Ständen der Berliner Schulen, der Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Jugendämter und der Berliner Universitäten konnten sich Interessierte über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in Berlin erkundigen. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie organisierte den Berlin-Tag in der STATION Berlin, um angesichts des bundesweiten Fachkräftemangels erneut um Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher sowie um weitere sozialpädagogische Fachkräfte zu werben.
„Wir begegnen dem Fachkräftemangel aktiv und bringen Menschen, die gerne in Schulen, in Kitas oder in Jugendämtern arbeiten wollen, mit ihren späteren Arbeitgebern zusammen. Interessierte knüpften beim diesjährigen Berlin-Tag bereits erste Kontakte und konnten ihre Bewerbungsunterlagen noch vor Ort abgeben.“, sagte Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. „Das Konzept funktioniert: Noch nie hatten wir so viele Aussteller.“
Die erneut mehr als 4600 Besucherinnen und Besucher erhielten einen direkten Einblick in die Programme der Einrichtungen und den beruflichen Alltag. Zusätzlich konnten sich die Interessierten bei Vorträgen informieren und in persönlichen Gesprächen beraten lassen – auch zu den wichtigen Themen Quereinstieg und Anerkennung von Berufsabschlüssen. Ausdrücklich richtete sich der Berlin-Tag dieses Mal wieder an Schülerinnen und Schüler: Sie erfuhren vor Ort, wie der Berufseinstieg nach der Schule gelingen kann. Am Stand „Willkommen in Berlin“ informierten sich zudem Gäste, wie sie mit ihrem Abschluss als Lehrkraft oder mit ihrer außerhalb von Deutschland erworbenen Qualifikation an einer Schule, Kita oder in einem Jugendamt arbeiten können. „Wir suchen auch Organisationstalente für die Verwaltung und Sekretariate unserer Schulen“, ergänzte Senatorin Busse.