Mit einem Jubiläumsakt der Sportjugend Berlin und der Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit (GSJ) feiert heute die sportorientierte Jugendsozialarbeit in Berlin 30-jähriges Jubiläum. Mittlerweile werden an über 60 Standorten rund 90 Angebote der sportorientierten Jugendsozialarbeit in allen Berliner Bezirken angeboten. Seit 30 Jahren werden Angebote entwickelt und ausgebaut, inzwischen sind auch Maßnahmen aus den Bereichen der Schulsozialarbeit, der Hilfen zur Erziehung und Maßnahmen zur Begleitung von Schulabbrechern hinzugekommen. Sport stellt ein wirkungsvolles Instrument zur Prävention von Gewalt und Kriminalität dar und ist ein ideales Medium für Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit.
Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Jugend, Familie und Schuldigitalisierung: „Die Kombination aus Sozialpädagogik und Sport hat neue und niedrigschwellige Möglichkeiten der Ansprache und Motivation geschaffen. Viele junge Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem sozialen Umfeld, erfahren dadurch hilfreiche Unterstützung.“
Thomas Härtel, Präsident des Landessportbund Berlin: „Die Ereignisse der Silvesternacht haben uns Bedeutung und Notwendigkeit von Sport als Gewaltprävention wieder eindrücklich vor Augen geführt. Die GSJ, die Sportjugend und die vielen Sportvereine können hier einen entscheidenden Beitrag leisten, indem sie niedrigschwellig Beziehungen aufbauen und dadurch Jugendliche und ihre Familien unterstützen. Sportorientierte Jugendsozialarbeit ist ein zentraler Schlüssel – das wurde auch beim Jugendgipfel im Roten Rathaus deutlich, den wir begrüßen und intensiv weiter begleiten.“