Freiwilligendienstleistende in Berlin erhalten ab dem kommenden Jahr eine erneute Anhebung des Taschengeldes um 29 Euro. Diese können die Träger beim Senat für Bildung, Jugend und Familie beantragen.
Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „29 Euro mehr für junge Menschen im Freiwilligendienst ist gleichzusetzen mit einem Zuschuss für kostenlosen öffentlichen Nahverkehr in Berlin. Die Höhe des Betrages ist kein Zufall: Junge Menschen können diese Taschengelderhöhung konkret nutzen, um zum Beispiel das 29-Euro-Ticket zu finanzieren, wenn sie das möchten. Die Anhebung ist natürlich individuell einsetzbar. Berlin macht mit diesem Zuschuss das FSJ in der Stadt noch attraktiver und zeigt Wertschätzung und Unterstützung für Engagierte im Freiwilligendienst.“
Aktuell absolvieren jährlich ca. 2.000 junge Menschen bei 27 Trägern im Land Berlin ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Seit September 2022 gibt es bereits für anerkannte Träger die Möglichkeit, eine zusätzliche, monatliche Förderung von bis zu 120 Euro pro Freiwilligen zu beantragen. Die nun hinzukommende Erhöhung um 29 Euro stärkt das Budget der Freiwilligen und ist für sie nach den jeweiligen Bedürfnissen einsetzbar. Mit der erneuten Anhebung des Taschengeldes wird das FSJ als Bildungs- und Orientierungsjahr im Übergang von Schule in die Ausbildung oder in das Studium gestärkt und ermöglicht jungen Menschen soziales Engagement in verschiedenen sozialen Bereichen.