Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, macht sich anlässlich des Weltkindertages stark für eine Kindergrundsicherung und plädiert für die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz.
„Die Kinder- und Jugendarmut ist hoch, die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine haben bei Kindern und Jugendlichen nie dagewesene Ängste ausgelöst. Dazu kommen Sorgen ihrer Eltern vor steigenden Energiekosten und Zukunftsängste. Wir müssen jetzt diese Ängste ernst nehmen, die Vermeidung von Kinderarmut ist dabei politische Priorität. Durch eine Kindergrundsicherung kommen wir diesem Ziel ein großes Stück näher, wir müssen dieses Ziel verfolgen. Vor allem jetzt, es ist ein richtiger Zeitpunkt“,so Busse.
Jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut betroffen, in Berlin sogar fast jedes vierte Kind.* Mit Blick auf die steigenden Energie- und Lebensmittelkosten macht sich Senatorin Astrid-Sabine Busse Sorgen um die Belastung der Familien und vor allem der Alleinerziehenden. Diese seien besonders häufig von Armut betroffen und hätten vor allem vor dem Winter mit den steigenden Energiekosten nie geahnte Existenzsorgen. Eine weitere finanzielle Belastung bedrohe viele Familien, das geplante Berliner Entlastungspaket soll hier Abhilfe schaffen und das bundesweite Entlastungspaket ergänzen.
„Das Berliner Entlastungspaket ist ein wichtiges Signal. Vor allem die Kinder haben in den letzten zwei Jahren auf so vieles verzichten müssen. Zeit, ein starkes Signal zu setzen! Das Motto des diesjährigen Weltkindertages Gemeinsam für Kinderrechte passt genau in die aktuelle Situation. Wir wollen erreichen, dass Kinderrechte im Grundgesetz verankert werden.“
*Quelle: 27% der Kinder von Armut betroffen, Stand 2020, www.pardok.parlament-berlin.de/