Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, hat heute gemeinsam mit Repräsentantinnen und Repräsentanten der Kolpingjugend die Häuser des Azubi- und Jugendwohnens an der Spree in Berlin-Oberschöneweide feierlich eröffnet. Die jungen Men-schen zwischen 16 und 27 Jahren, die dort wohnen, werden bei der Verselbständigung im Übergang von der Schule in den Beruf und während der Ausbildung pädagogisch unterstützt. Die neu entstandenen Häuser bieten insgesamt bis zu 137 jungen Menschen bezahlbaren Wohnraum. Dort werden ihnen auch alltagstaugliche Fähigkeiten hinsichtlich des Lebens in Gemeinschaft vermittelt.
Das Land Berlin hat die Immobilie durch die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Berlinovo bauen lassen und vermietet diese an das Kolping Jugendwohnen Berlin-Oberschöneweide gGmbH, die diese Jugendhilfeeinrichtung betreibt. Dabei geht es um Angebote des Jugendwohnens und der Jugendberufshilfe. Die feierliche Eröffnung führten
neben der Senatorin auch Elena Stötzel, Geschäftsführerin der Kolping Jugendwohnen Berlin-Oberschöneweide gGmbH, und Dirk Hust von der pädagogischen Geschäftsführung durch.
Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Bekanntlich ist aller Anfang schwer, auch der Anfang eines eigenständigen Lebens in den ersten eigenen vier Wänden. Für junge Menschen in einer Qualifizierung oder in der Ausbildung ist der angespannte Berliner Wohnungsmarkt ein hartes Pflaster, das wissen wir alle. Das gilt erst recht, wenn man in jungen Jahren staatliche Hilfe und Unterstützung benötigt hat, und wenn man dann am Übergang zu einem eigenständigen Leben steht. Das ist ein großer persönlicher Schritt vor-wärts. Hier im Jugendwohnen an der Spree wollen wir diesen Schritt pädagogisch unterstützen.“
Elena Stötzel, Geschäftsführerin des Kolping Jugendwohnen Berlin-Oberschöneweide: „Un-ser Jugendwohnen bietet mehr als nur ein Dach über den Kopf. Das pädagogische Team begleitet die Bewohnerinnen und Bewohner im Alter zwischen 16-27 Jahren bei allen Anlie-gen rund um Schule, Ausbildung, die neue Heimat oder auch formelle Angelegenheiten. Bei uns erhalten sie den Rückhalt, der für ihre neue Lebenssituation wichtig ist.“
Aktuell führt das Kolping Jugendwohnen 12 Häuser des Azubi- und Jugendwohnens in neun deutschen Städten. In Berlin sind die insgesamt 137 Apartments in Stadtteil Oberschöneweide auf drei Gebäude mit drei oder vier Vollgeschossen verteilt. Die Gebäude stehen auf einem 4.200 Quadratmeter großen Grundstück direkt an der Spree. Maßgebliche Zielsetzung der Unterstützung ist der erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung, der Jugendberufshilfemaßnahme bzw. berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme.