Die Initiative „Jugend. Macht. Demokratie.“ hat sich heute als Gremium im Beisein von Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, konstituiert. Das Gremium wird unter dem Vorsitz von Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Jugend, Familie und Schuldigitalisierung und von Ramona Hinkelmann, Vorsitzende des Landesjugendring Berlin, in regelmäßigen Sitzungen zusammenkommen und als Forum für die Anliegen und Wünsche junger Menschen dienen. Die Initiative hat das Ziel, die politische Bildung und Beteiligung junger Menschen zu fördern. Zudem sollen die geforderten Maßnahmen zu einer Stärkung der Interessen junger Menschen führen und Berlin zu einer jugendgerechteren Stadt machen. Anlass der Initiative „Jugend. Macht. Demokratie.“ ist die geplante Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre. An der konstituierenden Sitzung nahmen Vertreterinnen und Vertreter des Landesjugendring Berlin, des Landesjugendhilfeausschusses, des Landesschülerausschusses, der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin, der Landeszentrale für politische Bildung, des Abgeordnetenhauses Berlin, des Kinder- und Jugendparlamentes Charlottenburg-Wilmersdorf und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie teil.
Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Jugend, Familie und Schuldigitalisierung: „Von der Zusammensetzung bis zur Aufgabenstellung unserer Initiative „Jugend. Macht. Demokratie.“ demonstrieren wir, dass wir alles tun wollen, um den Berliner Jugendlichen mehr Gehör in einer älter werdenden Gesellschaft zu verschaffen. Ich danke insbesondere den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Initiative, dass wir uns gemeinsam auf den Weg machen und bin sicher, dass wir in ein paar Monaten der Stadtgesellschaft einen wirksamen Instrumentenkasten vorschlagen werden, mit dem die Interessen der Jugendlichen gut sichtbar gemacht werden können.“
Ramona Hinkelmann, Vorsitzende des Landesjugendring Berlin: „Das Grundgerüst für mehr echte Beteiligung junger Menschen in Berlin steht. Ab jetzt geht es darum, gemeinsam mit ihnen passende Strategien zu entwickeln, die wirklich an ihrer Lebenswelt ansetzen. So wollen wir Kindern und Jugendlichen mehr Gehör und gleichberechtigte Teilhabe in unserer Gesellschaft ermöglichen.“
Die Sitzungen des Gremiums werden flankiert durch weitere Veranstaltungen wie das Berliner jugendFORUM. Die Initiative ist mit dem Europäischen Jahr der Jugend 2022 verknüpft.
„Wir tun schon heute viel für ein jugendgerechtes, partizipatives und demokratisches Berlin, dabei denke ich an das Berliner jugendFORUM, an den Jugenddemokratiefonds und an den Ausbau des Freiwilligen Sozialen Jahres“, sagte Senatorin Astrid-Sabine Busse. „Gleichzeitig wollen wir uns noch mehr dafür einsetzen, dass junge Menschen in gesellschaftsrelevante Entscheidungen eingebunden und deren Interessen stärker in den Blick genommen werden. Dafür haben wir heute die Initiative „Jugend. Macht. Demokratie.“ gestartet. Ich möchte, dass wir der Berliner Jugend eine lautere Stimme verschaffen.”