Die langjährige Senatorin Sandra Scheeres hat an diesem Mittwoch das Amt an Astrid-Sabine Busse, die neue Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, übergeben. „Heute gehen für mich zehn wunderbare Jahre in einem der anspruchsvollsten und wichtigsten Ämter Berlins zu Ende. Es war mir eine große Ehre, für Berlins Kinder, Jugendliche und Familien zu arbeiten. Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei allen Beschäftigten in den Schulen und Kitas sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kinder- und Jugendhilfe“, sagte Sandra Scheeres, scheidende Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, vor Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses. „Das waren wechselhafte Zeiten mit vielen Herausforderungen, oft anstrengend, immer intensiv. Vom Schulbau über die Unterrichts- und Kitaqualität bis zur Digitalisierung und dem Kita-Ausbau sind die Weichen für eine gute Zukunft gestellt. Ich wünsche Astrid-Sabine Busse und ihrem Team eine ruhige Hand, gute Nerven und viel Erfolg!“
Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, betonte vor Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses: „Ich trete heute mit viel Respekt und noch mehr Vorfreude mein neues Amt an. Nach vielen Jahren als Lehrkraft und Schulleiterin wird es spannend, aus der Praxis auf die politische Seite zu wechseln. Als Senatorin wird es mir vor allem darum gehen, den Berliner Kindern, Jugendlichen und Familien gute Bedingungen zu schaffen. Es gibt sehr viel zu tun, auch wenn Berlins Bildung tatsächlich besser ist als ihr Ruf. Mit dem Koalitionsvertrag habe ich eine starke Arbeitsvorlage und natürlich kann ich aufbauen auf dem, was Senatorin Scheeres auf vielen Ebenen angestoßen hat. Dafür danke ich Sandra Scheeres sehr herzlich! Jetzt geht es gemeinsam mit meinen Staatssekretären und allen Beschäftigten an die Arbeit.“
Astrid-Sabine Busse ist gebürtige Berlinerin, absolvierte ein Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule Berlin und arbeitete danach zunächst als Lehrerin an einer Förderschule. Seit 1992 ist sie Leiterin der Schule in der Köllnischen Heide im Bezirk Neukölln und entwickelte dort das Konzept einer gebundenen Ganztagsgrundschule. Zudem engagierte sie sich im Interessenverband der Berliner Schulleitungen und war seit 2015 die Vorsitzende dieses Schulleitungsverbandes, der Schulleitungen aus allen Schulformen vertritt.