Jugendsenatorin Sandra Scheeres hat heute den Jugendfreiwilligendienst der Sportjugend Berlin besucht. Sie informierte sich über die vielfältigen Einsatzgebiete der Freiwilligen. Im Jahrgang 2020/2021 haben 1.979 junge Menschen in Berlin ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert. Bundesweit waren es im selben Zeitraum 53.331 Jugendfreiwilligendienstleistende.
Jugendsenatorin Sandra Scheeres: „Jugendfreiwilligendienste haben einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Sie bieten jungen Menschen nach der Schule die Möglichkeit eines Bildungs- und Orientierungsjahres. In dieser Zeit entwickeln Jugendliche ihre Persönlichkeit durch vielfältige Erfahrungen in der Arbeitswelt. Sie wirken in verschiedenen Bereichen des Gemeinwesens. Die stabilen Zahlen zeigen das hohe Interesse an einem Engagement. Es gibt immer mehr Bewerbende auf einen Platz, das zeigt die Attraktivität des Angebots. Mein Dank geht an alle Träger der Freiwilligendienste und deren Einsatzstellen.“
Die Einsatzbereiche des FSJ sind vielfältig. Sie reichen von der klassischen Wohlfahrtspflege über Einrichtungen der öffentlichen Fürsorge, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, in der Kultur bis hin zum Sport, der Denkmalpflege und in vielen weiteren Bereichen. Zielgruppe sind junge Menschen, die sich bewusst für ein FSJ als besondere Form des bürgerschaftlichen Engagements interessieren und als Bildungs- und Orientierungsjahr nutzen. Die Jugendfreiwilligendienste sind offen für alle Menschen unter 27
Jahren.
In Berlin halten 27 aktive FSJ-Träger Angebote bereit. Die Sportjugend im Landessportbund Berlin e.V. ist seit 2001 dabei und betreut jährlich ca. 200 junge Menschen in den Freiwilligendiensten FSJ und Bundesfreiwilligendienst. Für die teilnehmenden Berliner Sportvereine bedeutet der Einsatz von Freiwilligen sowohl eine große organisatorische aber vor allem auch pädagogische Unterstützung in der Kinder- und Jugendarbeit. Die ersten Teilnehmenden im FSJ im Sport in Berlin standen im Rahmen eines Modellpro-gramms im Jahr 2001 bei der Sportjugend Berlin unter Vertrag.