Aufholprogramm nach Corona wird konsequent umgesetzt

Pressemitteilung vom 12.08.2021

Das Aufholprogramm für Berliner Kinder und Jugendliche „Stark trotz Corona“ wird im Land Berlin weiter umgesetzt. Seit Anfang August wird das Programm „Mobile Jugend-Lern-Hilfe.Jetzt“ in stationären Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe (Heime und Wohngruppen) weitergeführt. Rund 40 Unterstützungsteams sind in 160 Einrichtungen tätig, um ca. 1000 Kindern und Jugendlichen Angebote der Lernförderung, der sozialemotionalen Unterstützung und lerngruppenbegleitenden Freizeitgestaltung zu machen.
Das Programm läuft im Schuljahr 2021/2022, es wurde gemeinsam von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und der Liga der Spitzenverbände entwickelt.

Um Junge Menschen am Übergang Schule/ Beruf zu unterstützen, werden ab September 2021 zusätzlich 130 Plätze im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) angeboten. Die Einsatzorte sind Kitas, Jugendfreizeitstätten und Schulen. Interessierte junge Menschen können sich bei den angerkannten Trägern des FSJ melden, dazu gehören zum Beispiel die Sportjugend Berlin, der Türkische Bund in Berlin/Brandenburg e. V., der Kinderring Berlin e. V. und die Beschäftigung Integration Qualifizierung (BIQ gGmbH).

Jugendsenatorin Sandra Scheeres: „Junge Menschen haben in der Corona-Zeit sehr gelitten. Mit unserem Programm, Stark trotz Corona‘ helfen wir ihnen beim Lernen, bei der Freizeitgestaltung und in vielen anderen Bereichen. Ich freue mich sehr, dass unser Aufholprogramm so gut angenommen wird und dass erste Projekte aus dem Programm schon umgesetzt werden. Davon profitieren 1000 Kinder und Jugendliche in den stationären Einrichtungen der Jugendhilfe und 130 Jugendliche, die noch zusätzlich in ein Freiwilliges Soziales Jahr einsteigen können.“

Die Berliner Jugendämter erhalten in der Programmsäule „Jugendarbeit stärken“ und „Mit Sozialarbeit in Schule und Alltag unterstützen“ ein zusätzliches Budget von insgesamt 2,2 Mio. Euro. Damit finanzieren sie entsprechende bezirkliche Unterstützungsangebote analog des Programms „Stark trotz Corona“.