Ab 1. August 2021 werden 214 weitere Schulen durch eine langfristig angelegte Kooperation mit Trägern der freien Kinder-und Jugendhilfe sozialpädagogische Unterstützung erhalten. Damit wird jede öffentliche Berliner Schule über mindestens eine Sozialarbeiterin oder einen Sozialarbeiter verfügen.
Ein Blick in die Praxis zeigt, wie umfangreich Jugendsozialarbeit die Schulen unterstützen kann, um besonderen Herausforderungen zu begegnen. Es geht beispielsweise darum, Schuldistanz zu verhindern, Übergänge zu begleiten oder soziale Kompetenzen zu fördern. Auch sollen Schülerinnen und Schüler zur Teilhabe ermutigt werden, ihr Lernumfeld selbst aktiv mitzugestalten und ein demokratisches Miteinander zu leben.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Die Jugendsozialarbeit wird im Schuljahr 2021/2022 an jeder öffentlichen Berliner Schule im Einsatz sein. Das ist eine großartige Nachricht für Berlin. Dadurch erhalten die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien vielfältige Bildung und Unterstützung und werden pädagogisch ermutigt, am Schulleben aktiv teilzunehmen.“
Wie wichtig Jugendsozialarbeit an Schulen ist, hat sich durch die Corona-Krise noch einmal verdeutlicht. Die sozialpädagogischen Fachkräfte kümmern sich um persönliche Problemlagen, besuchen die Familien und treffen die Jugendlichen bei Kiezspaziergängen oder führen online Klassenräte weiter. Sie vermitteln und stimmen sich mit der Schulleitung und den Lehrkräften ab, wo ihre Unterstützung am meisten gebraucht wird.
Die Liste der neuen Schulen im Landesprogramm, die ab August 2021 sozialpädagogische Fachkräfte erhalten, finden Sie unter folgendem Link:
www.berlin.de/sen/bjf/service/presse/gesamtliste_ausbau_2021.pdf/.