Ab 10. Mai 2021 sollen die Familien der Vier- bis unter Fünfjährigen im Rahmen der geltenden Regelungen einen Zugang zur Notbetreuung in den Kindertagesstätten erhalten. Das hat der Berliner Senat auch im Lichte der Entwicklung des Infektionsgeschehens in seiner heutigen Sitzung auf Antrag der Senatsverwaltung für Jugend und Familie beschlossen.
Senatorin Sandra Scheeres: „Ich bin sehr froh, dass wir jetzt einen weiteren Schritt gehen können hin zur Normalisierung des Kita-Betriebs. Die anhaltende Dauer der Kitaschließungen wirkt sich in besonderer Weise auf die sprachliche Entwicklung der Kinder in diesem sensiblen Alter aus. Studien weisen darauf hin, dass eine durch die Schließung bedingte rückläufige Sprachenwicklung, besonders bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache, festzustellen ist. Für die Planung und Durchführung gezielter Sprachförderung mit Blick auf den Übergang in die Schule ist die Erhebung des Sprachstandes der betreuten Kinder durch die pädagogischen Fachkräfte in den Kitas daher dringend erforderlich.“
In einem nächsten Schritt und sofern es das Infektionsgeschehen zulässt sollen die Berliner Angebote der Kindertagesförderung (Kita und Kindertagespflege) wieder für alle Berliner Familien und Kinder geöffnet werden und einen eingeschränkten Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen anbieten.