Zum 1. August 2020 werden 100 Schulen im Landesprogramm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ neu aufgenommen. 45 Gymnasien, 35 Grundschulen, 10 Integrierte Sekundarschulen, 5 Sonderpädagogische Förderzentren und 5 Berufliche Schulen können langfristig mit sozialpädagogischen Fachkräften über Träger der freien Jugendhilfe ausgestattet werden
Das Landesprogramm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ wird mit insgesamt 300 zusätzlichen Stellen flächendeckend ausgebaut, so dass jede Schule eine sozialpädagogische Fachkraft über einen Träger der freien Jugendhilfe erhält. 100 Schulen gehen zum 1. August 2020 an den Start, 200 weitere Schulen folgen zum 1. August 2021. Der Senat finanziert die 300 zusätzlichen Stellen mit 12,7 Millionen Euro.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Jugendsozialarbeit an Schulen stärkt die Schülerinnen und Schüler in ihren Kompetenzen, unterstützt Familien und ist eine wertvolle Hilfe für das pädagogische Personal. Auch der Schuldistanz von Schülerinnen und Schülern kann so wirksam begegnet werden, mehr erfolgreiche Schulabschlüsse werden dadurch möglich.“
Die Stärken des Landesprogramms hat Prof. Dr. Speck von der Universität Oldenburg bereits in einem bundesweiten Vergleich bestätigt. Die Ergebnisse seiner Evaluation zeigen, dass das Programm wirkt und nachgefragt wird. Auch unentschuldigte Fehlzeiten von Schülerinnen und Schülern können an Schulen mit Schulsozialarbeit reduziert werden.
Insgesamt sind derzeit schon über 500 Sozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter an Schulen tätig. Ab dem kommenden Jahr wird dann tatsächlich jede Berliner Schule über mindestens eine Sozialarbeiterin oder einen Sozialarbeiter verfügen.
Eine Übersicht über die Schulen, die ab August 2020 die 100 neuen Stellen erhalten, findet Sie unter www.berlin.de/sen/bjf/service/presse/sozialarbeit-liste.pdf/