Bildungssenatorin Sandra Scheeres hat sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ in ihrem Büro getroffen. Dabei vereinbarten beide Seiten gemeinsame Aktivitäten. So werden „Fridays for Future“-Aktivistinnen und -Aktivisten die Klimakonferenz mit vorbereiten, zu der die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie am 20. November ins Zeiss-Planetarium eingeladen hat. Ein vielfältiges Workshop- und Diskussionsangebot soll Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräften dort bestärken, die Themen Klimaschutz und Klimawandel vertieft auch im Unterricht zu behandeln. Derzeit wird geprüft, diese Klimakonferenz als jährliche Veranstaltung zu verstetigen.
Die „Fridays for Future“-Vertreterinnen und -Vertreter plädierten dafür, dass wissenschaftliche Erkenntnisse zum globalen Klimawandel auch vor Ort in den Schulen noch bekannter werden sollten und zu lokalen Initiativen führen.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Ich danke den Schülerinnen und Schülern von ‚Fridays for Future‘ für ihr Engagement. Der Klimawandel betrifft uns alle. Auch an den Schulen werden wir uns noch stärker mit dem Umweltschutz beschäftigen. Erste Ideen, wie uns das gemeinsam gelingen kann, haben wir heute Abend diskutiert. Ich freue mich auf den weiteren Dialog!“
Quang-Anh Paasch, Pressesprecher von „Fridays for Future“ Berlin: „Wir sehen es positiv, dass wir jetzt den Diskurs mit der Landespolitik aufnehmen konnten und danken für die Einladung. Es war ein anregender Austausch, an den wir bestimmt bald anknüpfen werden.“
Darüber hinaus erklärten sich die „Fridays for Future“-Vertreterinnen und -Vertreter bereit, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des „Scientists for Future“-Netzwerks bei der Erstellung von Unterrichtsmaterialien und weiteren Broschüren für die Berliner Schulen unterstützen zu wollen.
Die Bildungsverwaltung wird zudem ein „Klimabüro“ einrichten, das von dem neuen Umwelt- und Klimaschutzbeauftragten der Senatsverwaltung betreut wird. Er wird über jährliche Sachmittel in Höhe von 50.000 Euro verfügen. Auch dieses Büro steht Vertreterinnen und Vertretern von „Fridays for Future“ offen.