Berlin stärkt die Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe, um Kindern und Jugendlichen in problematischen Situationen besser gerecht werden zu können. In der Koalitionsvereinbarung wurde bereits vereinbart, die bezirklichen Rahmenkonzepte zur Kooperation von Schule und Jugendhilfe weiterzuentwickeln. Wenn der Haushaltsplan 2020/21 wie derzeit geplant in Kraft tritt, wird es nun 13 feste Koordinationsstellen in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie geben.
Zum Hintergrund: Seit 2012 stehen Koordinatorinnen und Koordinatoren zur Begleitung der bezirklichen Kooperation von Schule und Jugendhilfe zur Verfügung. Geplant ist, dass sich die bisherigen Stelleninhaberinnen und -inhaber auf die neuen Stellen bewerben.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Auf diese Weise können unbefristete Arbeitsverträge durch das Land Berlin geschlossen werden. Die Koordinierung von Schule und Jugendhilfe wird als dauerhafte Kernaufgabe verankert.“
Bisher hatte das SPI die Stellen im Auftrag der Senatsverwaltung befristet ausgeschrieben. Pro Bezirk gab es eine Stelle sowie eine weitere für die beruflichen Schulen. Gleichzeitig werden die bisherigen Durchführungs- und Kooperationsvereinbarungen rechtlich geprüft und den neuen Rahmenbedingungen angepasst.