Senatorin Cansel Kiziltepe überreicht Susanne Torka das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung teilt mit:

Am Donnerstag hat Senatorin Cansel Kiziltepe der Berlinerin Susanne Torka das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Damit wird Susanne Torka für ihr herausragendes und vielfältiges ehrenamtliches Engagement in „ihrem“ Kiez Moabit gewürdigt. Seit mehr als 30 Jahren setzt sich Frau Torka leidenschaftlich für die Moabiter Nachbarschaft und Stadtentwicklung ein.

Frau Torkas Engagement begann 1988 mit der Gründung des „Vereins für eine billige Prachtstraße – Lehrter Straße e.V.“. Die Anwohnendeninitiative machte sich stark gegen Mieterhöhungen, Abriss und Leerstand in ihrem Wohnumfeld. Der Verein hat bis heute Bestand, der dazugehörige B-Laden in der Lehrter Straße ist ein zentraler Anlauf- und Informationspunkt in der Nachbarschaft. Dessen Kopf, Herz und Gesicht ist Susanne Torka. Daneben war sie lange in der Geschichtswerkstatt Tiergarten der Volkshochschule aktiv und Teil des Stadtteilplenums Moabit. Als Vorleserin an der Langen Nacht des Buches ist sie genauso engagiert, wie an den verschiedenen Kiezfesten in Moabit und Tiergarten. Auch die Initiative „Wem gehört Moabit?“ und das ehrenamtlich organisierte digitale Stadtteilmagazin „Moabit Online“ hat Frau Torka mitbegründet und ist dort nach wie vor tatkräftig aktiv.

In ihrer Laudatio würdigte Senatorin Kiziltepe die „Kiezheldin“ für ihren langjährigen Einsatz: „Susanne Torka ist seit Jahrzehnten die zentrale Mitstreiterin und Netzwerkerin der Nachbarschaft rund um die Lehrter Straße und in Moabit. Sie geht offen auf die hier lebenden Menschen zu, interessiert sich ehrlich für sie und setzt sich unermüdlich für ihre Belange ein. Mit ihrer Tatkraft aktiviert sie Nachbarinnen und Nachbarn und wird für ihre gelebte Solidarität geschätzt. Ihr herausgehobenes Engagement hat wesentlich das Zusammenleben in der Großstadt gefördert und zu einem lebenswerten Stadtraum beigetragen. Sie ist „Kiezheldin“ und Vorbild für viele andere. Berlin sagt Danke!“

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