Startschuss für das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung
Pressemitteilung vom 28.06.2017
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:
Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller, hat heute gemeinsam mit der Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley den Startschuss zum Aufbau des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) in Berlin gegeben. Das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt-Universität zu Berlin ist am Aufbau des neuen Zentrums und des bundesweiten Forschungsnetzwerks federführend beteiligt und wird dabei in den nächsten fünf Jahren vom Land mit 3,8 Mio. Euro unterstützt.
Dazu Michael Müller: „Integration und Zuwanderung gehören zu den großen Themen unserer Zeit. Für die Bewältigung der Aufgaben, die hieraus für Politik und Gesellschaft erwachsen, benötigen wir fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse. Deshalb ist es so wichtig, dass wir die Integrations- und Migrationsforschung in Deutschland nun gemeinsam stärken können. In Zusammenarbeit mit einem bundesweiten Netzwerk renommierter Institute wird Berlin dem neuen Zentrum eine hervorragende Heimat bieten.“
Der Deutsche Bundestag hat 2016 beschlossen, durch die Bereitstellung von Mitteln das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit dem Aufbau eines Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung zu beauftragen. Von 2017 bis 2020 stellt der Bund hierfür 6,8 Mio. Euro zur Verfügung. Neben dem Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt-Universität zu Berlin gehören weitere ausgewiesene universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland zu den Gründungsmitgliedern der DeZIM Gemeinschaft: Beteiligt sind das Interdisziplinäre Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM) an der Universität Duisburg-Essen, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg, das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) in Bielefeld, das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) in Osnabrück, das Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Fotos und Rathaus aktuell.