Berlin setzt Impfen mit AstraZeneca aus
Pressemitteilung vom 15.03.2021
Der Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) folgend, setzt das Land Berlin Impfungen mit dem Impfstoff AstraZeneca zunächst aus. Grund für die Empfehlung des PEI sind „auffällige Häufungen einer speziellen Form von sehr seltenen Hirnvenen-Thrombosen (Sinusvenenthrombose) in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und Blutungen in zeitlicher Nähe zu Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca.“ Die Impfungen werden mindestens bis zum Abschluss einer Bewertung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) ausgesetzt.
In Berlin betrifft die Aussetzung die Corona-Impfzentren Tegel und Tempelhof, die vorübergehend geschlossen werden, das Impfen der Mitarbeitenden in den Krankenhäusern sowie das Pilotprojekt für Impfungen durch niedergelassene Ärzte.
Personen, die den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen z.B. mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen, sollten sich laut Paul-Ehrlich-Institut unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben.
Pressekontakt: Moritz Quiske,
Pressesprecher der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
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