Wer macht was wie oft? Fallzahlen ausgewählter Krankenhausbehandlungen aus dem Jahr 2015
Pressemitteilung vom 27.02.2017
Berliner Krankenhäuser sind vielfältig spezialisiert und behandeln ihre Patienten auf hohem medizinischen Niveau. Die Arbeitsteilung dient der Qualität der Behandlungen und ist damit vor allem im Sinne der Patientinnen und Patienten. Denn je öfter Kliniken bestimmte Behandlungen durchführen, desto mehr Erfahrungen gewinnen sie und können Behandlungspfade optimieren, Kooperationen aufbauen und erforderliche Medizintechnik anschaffen. Darüber hinaus können die Kliniken so auch effizienter wirtschaften. Daten darüber werden von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung ausgewertet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Zum elften Mal wurden jetzt die Behandlungszahlen für ausgewählte Diagnosen ausgewertet. Die Daten stammen aus dem Jahr 2015 und können ab heute im Internet heruntergeladen werden.
Ausgewertet wurden Daten zu Krebsoperationen, Akuttherapie von Herzinfarkt und Schlaganfall, Behandlung peripherer Durchblutungsstörungen, Künstlicher Gelenkersatz an Hüfte und Knie, Chirurgie im Säuglingsalter und Palliativmedizin. Neu hinzugekommen sind Daten über Revisionsoperationen an künstlichen Hüft-und Kniegelenken.
Die Statistiken bieten für die ausgewählten Diagnosen einen vollständigen Überblick zum aktuellen Behandlungsumfang aller Berliner Plankrankenhäuser, zum Teil auch bei selteneren Diagnosen und Eingriffen. Die Offenlegung dieser Daten soll nicht nur die Arbeitsteilung zwischen den Berliner Krankenhäusern weiter fördern. Die Informationen sollen auch Patienteninnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzten bei der Suche nach einem geeigneten Krankenhaus helfen.