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Fahrradtour: Berlin Mauer Tour
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Die massiven Sperranlagen der Berliner Mauer waren 28 Jahre lang das bedeutendste Symbol des geteilten Deutschlands. Heute ist die Mauer aus dem Stadtbild verschwunden, doch an einigen Stellen stehen noch Originalteile.
Das wohl berühmteste Zitat von Walter Ulbricht, DDR-Staatsratsvorsitzender und Parteichef der SED, stammt vom 15. Juni 1961: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." Keine zwei Monate später begannen die Bauarbeiten entlang der Berliner Sektoren- und Zonengrenze. Die massiven Sperranlagen sollten 28 Jahre lang das bedeutendste Symbol des bis 1989 geteilten Deutschland sein. Heute ist die Mauer fast gänzlich aus dem Berliner Stadtbild verschwunden.
Zwischen Juli 1990 und November 1991 wurden rund 155 Kilometer Berliner Mauer, davon 43 Kilometer als innerstädtische Grenze zwischen Ost- und West-Berlin, 302 Beobachtungstürme, 20 Bunker und mehrere Grenzübergänge nach und nach abgebaut. Einige der Mauersegmente finden sich heute an verschiedenen Orten der Welt, so z.B. im Imperial War Museum in London.
In Berlin finden sich nur noch wenig Überreste von diesem "berühmten Bauwerk", das das Stadtbild über Jahrzehnte prägte. An der Bernauer Straße befindet sich der längste erhaltene Mauerabschnitt, der in die Gedenkstätte Berliner Mauer integriert ist. Ein weiteres Segment steht am Ausstellungsgelände der Topographie des Terrors in der Niederkirchnerstraße. Dieser rund 200 Meter lange Mauerrest wurde bereits 1990 unter Denkmalschutz gestellt. Ein dritter Teil der eigentlichen Grenzmauer steht noch in der Liesenstraße in Mitte.
Von der sogenannten "Hinterlandmauer", also dem zur Ost-Berliner Seite abschließenden Mauerteil, sind längere Abschnitte erhalten. Die bekanntesten Abschnitte sind die East Side Gallery im Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg und die Reste im Mauerpark. Von den 302 Wach- und Beobachtungstürmen sind heute noch fünf erhalten, wobei nur drei auf Berliner Gebiet stehen. Der Wachturm im Kieler Eck, der Beobachtungsturm in der Erna-Berger-Straße sowie am Schlesischen Busch an der Puschkinallee.
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