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Bei sommerlichem Wetter sitzen Menschen in Cafés und auf Bänken auf dem Breitscheidplatz vor dem Europa Center Berlin.
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Der Berliner Breitscheidplatz mit dem Europa-Center (li.), dem neuen Einkaufszentrum "Bikini Berlin" (re.) und der Gedächtniskirche (mi.).
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ARCHIV - Viel Trubel herrscht an einem Samstagvormittag auf der Fußgängerbrücke und der Tauentzienstraße am Europa-Center im Westteil Berlins am 03.04.1965.
Das Einkaufscenter am Breitscheidplatz in der City West bietet neben Mode, Schmuck und Schuhen auch einen Elektrofachmarkt, Restaurants, Cafés und Bistros.
Das Europa Center am Breitscheidplatz gegenüber der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist eines der ältesten Einkaufszentren Berlins. 1965 eröffnet, bietet es heute Platz für rund 70 Shops und gastronomische Einrichtungen.
Besucher finden in dem Gebäude ein breites Angebot an Mode- und Schmuckgeschäften, Schuh- und Sportartikelläden, einen Elektrofachmarkt sowie Zeitschriften- und Tabakwarengeschäfte. Die gastronomische Bandbreite im zentral gelegenen Shoppingcenter reicht von internationalen Restaurants, Cafés und Bars bis zu Bistros, Snackbars und einem Irish Pub.
Markenzeichen des Charlottenburger Einkaufscenters ist die «Uhr der fließenden Zeit» - ein Chronometer aus 12 großen und 30 abgeflachten kleinen Glaskugeln, das sich über drei Etagen erstreckt. Das Parkhaus der Shopping Mall ist über die Nürnberger Straße zugänglich. Es hat ganzjährig 24 Stunden täglich geöffnet und bietet 1100 PKW-Stellplätze.
Zu den Mietern gehört auch das Theater «Die Stachelschweine», das seit der Eröffnung des Europa Centers hier seine feste Spielstätte hat. Die Stachelschweine widmen sich vor allem der Gesellschaftssatire und dem klassischen politischen Kabarett.
Das Europa Center wurde zwischen 1963 und 1965 errichtet. Es avancierte schnell zum Wahrzeichen West-Berlins - auch dank des dazugehörigen 22-geschossigen Hochhauses mit dem 10 Meter breiten und sich drehenden Mercedesstern auf dem Dach. Das Hochhaus dominierte lange Zeit die Skyline der in den 1950er Jahren städtebaulich aufgewerteten Westberliner "City". Zum Zeitpunkt der Fertigstellung war es das größte Hochhaus in ganz Berlin.
Außer dem in den 70er Jahren um zwei Geschosse aufgestockten Sockelbau und dem Hochhaus gehören auch zwei überdachte Innenhöfe, das Hotel Palace an der Budapester Straße und ein Apartmenthaus zum Ensemble. Es gilt als Beitrag Berlins zum sogenannten International Style, einer Art Kastenarchitektur aus den 1920 Jahren, die sich in der Tradition des auch in Berlin wirkenden Architekten Ludwig Mies van der Rohes sieht. Der gesamte Komplex steht heute unter Denkmalschutz.
Das Europa Center liegt an der Einkaufsmeile Tauentzienstraße, die am Breitscheidplatz in den Kurfürstendamm übergeht. Die Shopping Mall Bikini Berlin liegt in unmittelbarer Nähe. Das KaDeWe ist ebenfalls fußläufig zu erreichen. Auch die Kantstraße liegt nicht weit entfernt. Hier gibt es zahlreiche kleinere Läden und Designkaufhäuser, die sich auf hochwertiges Wohndesign spezialisiert haben.
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