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Mitte
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Die Oranienburger Straße gehört zu den bekanntesten Flaniermeilen in Berlin. Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie der Neuen Synagoge locken viele Bars und Restaurants Berliner und Touristen in die Straße.
Die Oranienburger Straße gehört zu den bekanntesten Flaniermeilen in Berlin und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten aber auch viele Bars und Restaurants. Vor allem am Abend ist die "Oranienburger" ein beliebter Treffpunkt für Touristen und Einheimische.
Wer vom S-Bhf. Hackeschen Markt kommt entdeckt linker Hand den Monbijoupark. Ein Park der als Freizeit- und Erholungspark mit Kinderfreibad, Spielplatz und großer Liegewiese angelegt wurde. Vorher stand dort das Schloss Monbijou, welches aber aufgrund von Kriegsschäden im Jahre 1959 abgerissen wurde.
Etwa auf mittlerer Höhe der Oranienburger Straße glänzt der Höhepunkt dieser Straße. Die Neue Synagoge wurde nach den Entwürfen von Eduard Knoblauch errichtet und konnte 1866 durch Friedrich August Stüler vollendet werden. Die durch den Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Synagoge wurde zwischen 1988 und 1993 teilweise rekonstruiert und beherbergt heute eine ständige Ausstellung, in der die Geschichte des Hauses und das mit ihm verbundene Leben nachgezeichnet wird.
Auf der gleichen Straßenseite steht an der Kreuzung Tucholskystraße das Postfuhramt. Der prachtvolle Klinkerbau mit dem markanten, achteckigem Kuppelbau wurde zwischen 1875 und 1881 nach den Plänen von Carl Schwatlo errichtet. Zwischen den Rundbögen der Fenster befinden sich 25 Medaillons von Persönlichkeiten, die stark zur Entwicklung des Postwesens mit beigetragen haben.
Nicht zuletzt wurde die Oranienburger Straße durch das Kulturhaus Tacheles geprägt. Bis zum September 2012 befand sich kurz vor der Einmündung in die Friedrichstraße dieser aufregende Ort der Berliner Kunst- und Kulturszene. Im Kulturhaus Tacheles hatten sich neben Theaterräumen auch etwa 20 Ateliers, Werkstätten, Studios und ein Café etabliert. Nach der Wende sollte der gesamte kriegsbeschädigte Komplex abgerissen werden, konnte aber durch das Eingreifen von rund 50 Künstlern aus Ost und West gerettet werden. Bis zu seiner Räumung im September 2012 war das Tacheles eine feste und große Adresse in Berlins Kunst- und Kulturszene.
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