© visitBerlin/Dagmar Schwelle
Food-Events
Diese Food-Events und Festivals sind die Highlights im Berliner Veranstaltungskalender. mehr
© dpa
Der Hackesche Markt im Bezirk Berlin-Mitte ist ein Ort voller Geschichte und ein kreatives Zentrum mitten im Herzen von Berlin. Der Platz, der im 18. Jahrhundert entstanden ist, zieht rund um die Uhr unzählige Berliner und Touristen aus aller Welt an. Hippe Restaurants, gemütliche Cafés und stylische Bars reihen sich rund um den S-Bahnhof und die Hackeschen Höfe wie Perlen aneinander.
Die Hackeschen Höfe selbst erstrecken sich zwischen Rosenthaler Straße und Sophienstraße und zählen zu den schönsten Plätzen der Welt. Sie sind ein Gebäudeensemble in der Spandauer Vorstadt, unweit des Scheunenviertels, und bestehen aus acht Gewerbehöfen, die von 1905 bis 1907 erbaut und seit 1977 unter Denkmalschutz stehen. Die Gegend um den Hackeschen Markt hat eine lebendige und zugleich entspannte Atmosphäre. Die vielen Straßencafés und Restaurants mit Außensitzplätzen laden zum Verweilen ein und bieten eine hervorragende Möglichkeit, das Treiben auf den Straßen zu beobachten. Insgesamt bietet die Gastro-Szene am Hackeschen Markt eine bunte Mischung aus kulinarischer Vielfalt, stilvoller Atmosphäre und kultureller Authentizität. Sie spiegelt den dynamischen und internationalen Charakter von Berlin-Mitte wider und macht die Gegend zu einem beliebten Ziel für Feinschmecker und Nachtschwärmer gleichermaßen. Eine Auswahl der besten Restaurants, Bars und Cafés am Hackeschen Markt finden Sie hier.
Die Gastro-Szene am Hackeschen Markt zeichnet sich durch eine große Vielfalt internationaler Küchen aus. Besucher finden hier italienische, französische, spanische, asiatische und mediterrane Restaurants, die eine breite Palette an kulinarischen Erlebnissen bieten. Die Nachfrage nach vegetarischen und veganen Gerichten wird auch am Hackeschen Markt gut bedient. Viele Restaurants und Cafés bieten spezielle Menüs mit pflanzenbasierten Optionen, die gesund und kreativ zubereitet sind.
Mit dem Restaurant Hackescher Hof in der Rosenthaler Straße wird die Gründungsgeschichte der Hackeschen Höfe wieder erlebbar. 1907 wurde es als Weinrestaurant Neumann eröffnet. Es war lange Jahre das Zentrum eines dem Amüsement gewidmeten Ortes mit Tanz- Theater- & Festsälen. Die von August Endell realisierten Jugendstilfassaden und der Innenausbau gelangten zu internationaler Berühmtheit. Auch heute besticht das Interieur durch Art-Déco-Elemente, besonders im Art Deco Saal, der mit seinen Lederbänken und Sitznischen einen gemütlichen Aufenthalt und einen Blick auf den Hackeschen Markt bietet. Tagsüber genießbar als Grand Café und am Abend als Brasserie. Im historischen Endell Saal diniert man unter der wieder frei gelegten Kassettendecke im berühmten Jugendstil Hof, wo hunderte Filamentbirnen und weitere Art-Deco Leuchten den Raum in ein festliches Licht tauchen. Die Atmosphäre ist zugleich gemütlich und gehoben. Der Hackescher Hof bietet auch eine charmante Terrasse, die sich perfekt für laue Sommerabende eignet.
Das stilvolle Restaurant bietet eine Mischung aus traditioneller deutscher und moderner europäischer Küche. Zu den kulinarischen Highlights zählen klassische Gerichte wie Wiener Schnitzel und Rinderroulade, oft modern interpretiert und mit frischen, regionalen Zutaten zubereitet. Ein besonderes Merkmal ist die umfangreiche Weinkarte, die eine sorgfältig kuratierte Auswahl an deutschen und internationalen Weinen umfasst. Mit seiner zentralen Lage und dem stilvollen Ambiente ist das Restaurant ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen, die authentische Berliner Gastlichkeit in einem eleganten Umfeld genießen möchten.
Auch das Oxymoron Restaurant befindet sich in den Hackeschen Höfen - im ersten Jugendstilhof. Zu DDR-Zeiten war an dieser Stelle eine Trabbi-Werkstatt. Das Salon- & Lounge-Restaurant besitzt zwei Terrassen. Die Gäste sitzen zwischen Grünpflanzen an Holztischen, geschützt vor dem allgegenwärtigen Trubel des Hackeschen Marktes. Tagsüber wird das Lokal gern als Frühstückscafé und Business-Lunch-Restaurant mit preiswertem Mittagsmenü besucht, abends als elegantes Restaurant mit italienisch-französisch geprägter Küche sowie einem umfangreichen und gut sortierten internationalen Wein- und Cocktailangebot.
Die Restauration 1840 am Hackeschen Markt ist ein traditionelles Berliner Restaurant, das sich durch seine historische Atmosphäre und typisch deutsche Küche auszeichnet. Das Lokal befindet sich in den S-Bahn-Bögen, beim ältesten Bahnhof der Berliner S-Bahn und ist stilvoll mit antiken Möbeln und rustikalen Dekorationen eingerichtet, die den Charme des 19. Jahrhunderts widerspiegeln. Es bietet eine breite Auswahl an klassischen Berliner und preußischen Gerichten wie Eisbein, Bouletten und Sauerbraten. Besonders hervorzuheben ist die umfangreiche Auswahl an regionalen Bieren und deutschen Weinen.
Ein Highlight ist der große Außenbereich, der an warmen Tagen einen schönen Blick auf den belebten Hackeschen Markt bietet. Die Kombination aus traditioneller Küche, historischem Ambiente und zentraler Lage macht die Restauration 1840 zu einem besonderen Ort für Liebhaber deutscher Kulinarik.
Das Sophieneck in der Große Hamburger Straße ist eine traditionelle Berliner Gaststätte mit gemütlichem, intimem Flair, die Schnitzel, Würstchen und Buletten serviert. Etwas abseits vom hektischen Großstadtlärm bietet sie eine entspannte und einladende Atmosphäre. Das Lokal liegt in der geschichtsträchtigen Spandauer Vorstadt, die auf eine lange und bewegte Vergangenheit zurückblickt. Einst befand sich hier eine Dampfwäscherei, später zog ein Fuhrunternehmen ein, und schließlich übernahmen 1924 Gertrud und Ernst Balzer das Hinterhaus, um eine Bäckerei zu betreiben. Im vorderen Teil führte Mutter Erdmann eine kleine Kneipe, die für ihre Bouletten, Soleier und saure Gurken bekannt war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kneipe zeitweise als Lagerraum genutzt, bis in den 1980er Jahren die staatliche Rekonstruktion begann. Die Bäckerei Balzer, inzwischen von Tochter Traudel übernommen, zog 1984 um, um Platz für die Umgestaltung zu schaffen. So entstand das heutige Sophieneck, das in rustikalem Ambiente regionale und internationale Küche bietet. Dunkle Holzvertäfelung und niedrige Lampen sorgen für eine wohnliche Atmosphäre, die das Erbe der Berliner Gastlichkeit bewahrt.
Der Hackesche Markt ist bekannt für seine zahlreichen Cafés und Bistros. Viele dieser Lokale bieten hausgemachte Kuchen, erstklassigen Kaffee und leichte Speisen an und sind beliebte Treffpunkte für Einheimische und Touristen.
Das House of Small Wonder Berlin verführt zum Träumen. Inmitten der Stadt bildet es mit seinem unverwechselbaren, botanisch inspirierten Interieur eine kleine urbane Oase. Das westliche Café mit japanischem Einschlag hat seine Wurzeln im New Yorker Stadtteil Williamsburg, wo das kulinarische Konzept - Comfort-Food aus biologischen Zutaten der Region, frisch und oft mit japanischen Gewürzen zubereitet – zu großem Erfolg führte und so eine Dependance in der Johannisstraße in Berlin ermöglichte. Schnell entwickelte es sich auch hier zu einem beliebten Frühstückslokal mit seinen kreativen Gerichten wie z.B. pochierte Eier unter Wasabi-Hollandaise mit einem Smashed Avocado Sandwich oder lecker knusprigem Croissant French Toast. Seit Juli 2021 befindet sich das Berliner House of Small Wonder in der historischen Jüdischen Mädchenschule in der Auguststraße. Im denkmalgeschützten Bau, der 1927 von Alexander Beer im Stil der Neuen Sachlichkeit entworfen wurde, hat das charmante Café eine würdige neue Heimat gefunden, wenn auch ohne die auffällige Wendeltreppe, die im ersten Berliner Domizil mitten im Raum stand. Im Sommer genießen die Besucher ihren Kaffee auf der Terrasse.
Das Café Cinema in der Rosenthaler Straße ist das älteste Café am Hackeschen Markt. Es wurde am Abend des 2. Oktober 1990, wenige Stunden vor der deutschen Wiedervereinigung, gegründet. Das leicht schrullige Café ist für seine charmante, alternative Atmosphäre bekannt. Die Wände sind mit Filmplakaten, Graffiti und Fotografien bedeckt, die dem Ort eine nostalgische und künstlerische Note verleihen. Es ist ein beliebter Treffpunkt für Kreative, Touristen und Einheimische, die hier den Charme des alten Berlins genießen wollen. Im Innenhof mit Kopfsteinpflaster und bunten Lichterketten kann man bei einem Kaffee oder einem Getränk Street-Art bewundern.
Cinnamood in der Oranienburger Straße ist ein modernes To-go-Café, das sich auf frisch gebackene Zimtschnecken in verschiedenen Geschmacksrichtungen spezialisiert hat - von klassischen Varianten bis hin zu kreativen Sorten wie Spekulatius, Oreo und Pistazien. Der kleine, stilvoll eingerichtete Laden lädt mit einer hellen und einladenden Atmosphäre zum Verweilen ein. Der verlockende Duft von Zimt und Gebäck durchzieht den Raum und sorgt für eine gemütliche Stimmung. Neben den saftigen Zimtschnecken gibt es auch eine Auswahl an Getränken, darunter köstlicher Kaffee, der das Angebot abrundet.
Auch in der Windbeuterei SeShu – einem gemütlichen Café in der Oranienburger Straße - gibt es eine Spezialität: hausgemachte Windbeutel. Das französische Gebäck aus Brandteig - auch bekannt als Choux à la Crème oder Profiterol – wird hier in klassischen und ausgefallenen Kreationen wie Matcha, Mango und Schokolade angeboten. Wer möchte, kann sich die Leckerei on top mit Fruchtpüree oder Salzkaramell befüllen lassen. Die Windbeutel sind kunstvoll präsentiert und bestechen durch die Verwendung frischer, hochwertiger Zutaten. Dazu gibt es eine Auswahl an Kaffeespezialitäten und Tees, die das süße Erlebnis abrunden. SeShu ist der perfekte Ort für eine kleine Auszeit und ein Muss für Windbeutelliebhaber!
Das 2D-Café Always Together in der Große Hamburger Str. ist Berlins erstes asiatisches Dessertcafé, das mit seiner komplett in Schwarz-Weiß gehaltenen Einrichtung den Eindruck vermittelt, man befinde sich in einer zweidimensionalen Comicwelt. Die Wände, Möbel und Dekorationen sind mit klaren Linien und Mustern gestaltet, die eine verblüffende Illusion eines gezeichneten Raums erzeugen.
Neben der beeindruckenden Optik bietet das Café das einzigartige koreanische shaved ice namens ,,Bingsu“ und eine Auswahl an leckeren Tee- und Kaffeespezialitäten wie Black Sesame Latte oder lila Ube Latte, Snacks und Desserts, die in der kreativen Umgebung besonders gut zur Geltung kommen. Das freundliche Personal trägt zur entspannten Atmosphäre bei und macht den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Always Together ist ein beliebter Ort für außergewöhnliche Fotos und ein Muss für alle, die eine originelle Café-Erfahrung suchen.
Die Tadshikische Teestube im KunstHof-Restaurant in der Oranienburger Straße zelebriert die tadschikische Teekultur in einem authentischen Ambiente mit kunstvoll geschnitzten Holzdecken und Säulen und orientalischen Teppichen. Das Interieur stammt aus dem sowjetischen Pavillon der Leipziger Messe 1974 und kam später nach Berlin ins Palais am Festungsgraben. 2012 musste die Teestube dort ausziehen, fand aber im KunstHof ein neues Zuhause. Auf der Karte stehen scheinbar unendlich viele Teesorten und traditionelle tadschikische Speisen, die auf kunstvollen Teetischen serviert werden. Regelmäßig finden hier kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Musikabende und traditionelle Teezeremonien statt. Die Teestube ist ein Rückzugsort inmitten der Großstadt, der zum Entspannen und Genießen einlädt. Im Sommer sitzt man wunderbar auf der Terrasse im Hof.
Die Gegend um den Hackeschen Markt ist ein pulsierendes Ausgehviertel mit vielen Bars, Clubs und Biergärten. Diese Lokale bieten eine breite Auswahl an Getränken, Cocktails und oft auch Live-Musik oder DJ-Auftritte, was sie zu beliebten Zielen für Nachtschwärmer macht.
Neben modernen Bars gibt es auch traditionelle Kneipen und Brauhäuser, die eine große Auswahl an Bieren und deftigen deutschen Speisen anbieten. Diese Lokale sind besonders bei Besuchern beliebt, die eine authentische Berliner Atmosphäre erleben möchten.
Clärchens Ballhaus in der Auguststraße wurde 1913 eröffnet. Zum 111-jährigen Jubiläum erstrahlt die Berliner Institution in neuem Glanz. Kulturinvestor und Eigentümer Yoram Roth hat das geschichtsträchtige Haus liebevoll sanieren lassen. Damit bringt er den Schwoof in den Spiegelsaal zurück und auch das Restaurant, das jetzt Luna D’Oro (kurz Luna) genannt wird. Es soll an die legendäre Tänzerin Lisbeth Dorowski erinnern, die, so sagt man, zwischen 1919 und 1926 unter dem Künstlernamen Luna Dorow im Clärchens Ballhaus tätig war und mit ihren avantgardistischen Aufführungen für Furore sorgte.
Im Luna D’Oro genießt man traditionelle deutsche Küche, die unter der Leitung von Tobias Beck qualitativ auf ein ganz neues Level gehoben wird. Grüner Wackelpudding mit Vanillesauce steht ebenso auf der Karte wie Königsberger Klöpse. Der angebotene Hauswein aus dem österreichischen Burgenland kommt direkt aus dem Fass. Dieser wird eigens für das Clärchens produziert.
Das Anna Koschke in der Krausnickstraße ist eine Altberliner Kneipe mit dem Charme von damals. Die Namensgeberin kam Anfang des letzten Jahrhunderts als junge Frau aus Pommern nach Berlin und fand in dieser damals sehr lebendigen und vielfältigen Straße eine Unterkunft. Als sie verstarb, hinterließ sie ihr Mobiliar Monika Puhlemann, ihrer Enkelin. Die kreative Gaststättenleiterin, die bereits Mitgründerin des Café Cinema am Hackeschen Markt war, nahm die liebgewonnenen Möbel der Oma, eröffnete damit 1991 ein Café und Restaurant in einem ehemaligen Kohlenkeller in der Krausnickstraße und benannte sie nach der Oma. Seither zieht die urige Gemütlichkeit der Kiezkneipe Berliner und Berlinerinnen genauso an wie Touristen und Touristinnen. Aus der Küche kommen die berühmten hausgemachten Bouletten, die von Starkoch Kolja Kleeberg ausgezeichnet wurden. Bei gutem Wetter stehen Tische auf dem Bürgersteig, sodass man mitten im Geschehen sitzt. Die Innenräume der Kneipe sind für Kinder ungeeignet, da geraucht werden darf.
Das Eschschloraque befindet sich wie das Café Cinema in der Rosenthaler Straße 39 - einem Ort, der viel zu erzählen hat. Er ist ein Symbol für den kreativen Aufbruch Berlins nach der Wende, das den Charme der wilden Nachwendejahre bewahrt hat. Nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 entwickelte sich die Rosenthaler Straße 39 zu einem Zentrum der aufstrebenden alternativen Kulturszene, als Künstler und Kreative die leerstehenden Räume für Ateliers, Galerien und Cafés nutzten. Noch heute erleben die Besucherinnen und Besucher hier eine besondere Mischung aus historischer Architektur, urbaner Kunst und dem Geist der Berliner Subkultur. Das Eschschloraque ist eine rustikal eingerichtete Künstlerbar, die als Refugium für freie Kunst und alternative Clubkultur dient. Es ist zugleich ein Ort der Begegnung und eine kreative Produktionsstätte, die durch ein vielfältiges Programm aus Konzerten, Performances und DJ-Nächten besticht. Auf der Bühne treffen Avantgarde-Künstler*innen aus Berlin und Geheimtipps der Freien Szene aufeinander. Die Atmosphäre ist lebendig und unberechenbar: Von entspannten Abenden an der Bar bis hin zu spontanen Partys ist alles möglich, was das Eschschloraque zu einem einzigartigen Erlebnis macht.
Das Lemke befindet sich in der Dircksenstraße. Hier beginnt die Erfolgsgeschichte der Handwerksbrauerei Lemke, in die Oli Lemke ab 1999 seinen weltweit gesammelten Erfahrungsschatz und seine Leidenschaft für handwerklich gebrautes Bier steckte. Die Brauerei Lemke zählt heute zu einer der bekanntesten unabhängigen Brauereien der Hauptstadt. Im Laufe des Jahres entstehen dort ca. 200 Biersorten. Manche davon reifen in alten Holzfässern heran und werden direkt vom Fass serviert. Das Unternehmen Lemke umfasst drei verschiedene Standorte: Das Lemke, die Biermeisterei und Das Lemke am Schloss. Das Lemke ist ein gemütliches Restaurant in den historischen S-Bahnbögen unweit des Hackeschen Marktes. Umgeben von altem Gemäuer genießt man hier selbst gebraute Biere und Klassiker der deutschen und Berliner Küche, wie Schweinshaxe und hausgemachte Bratwurst. Das Lokal zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an, die authentische Berliner Gastfreundschaft und handwerklich gebrautes Bier erleben möchten.
Das Weihenstephaner befindet sich im ältesten Haus des Berliner Stadtteils Mitte anno 1749 in der Neue Promenade. Im Gewölbekeller des Hauses, der noch aus diesem Jahr stammt, finden die Gäste an urtypischen Wirtshaustischen in historischer Atmosphäre Platz. Das traditionelle bayerische Wirtshaus ist für seine herzhafte bayerische und alpenländische Küche und die große Auswahl an Weihenstephaner Bieren, der ältesten Brauerei der Welt, bekannt. Das Interieur ist im klassischen Brauhausstil gehalten, mit Holzvertäfelungen und rustikalem Dekor, das eine gemütliche und authentische Atmosphäre schafft. Auf der Speisekarte stehen bayerische Klassiker wie Weißwurst, Schweinshaxe, Brezn und Obatzda. Ein besonderes Highlight ist der großzügige Biergarten, der eine entspannte Atmosphäre mitten im pulsierenden Hackeschen Markt bietet.
Ungefähr zwanzig Minuten Fußweg vom Hackescher Markt entfernt, liegt eine der legendärsten Locations im vielseitigen Nachtleben der Hauptstadt: Die Bar Tausend am Schiffbauerdamm. Die exklusive Bar liegt etwas versteckt unter der S-Bahnbrücke und wird durch eine unauffällige Eisentür betreten. Dem findigen Nachtschwärmer eröffnet sich ein dunkler Raum mit einem unverwechselbaren Look, der durch die Spiegel an Decke und Wänden, aber vor allem durch eine imposante Lichtinstallation geprägt wird.
Im Hinterzimmer befindet sich das ungewöhnliche Restaurant, die Cantina, Einflüsse aus dem levantinischen, arabischen, mediterranen und auch asiatischen Raum erkennbar sind bei Gerichten wie Pulpo an schwarzem Reis mit Harissa und Mangold, Crudo vom Lachs mit Tomate, Edamame und Chilis oder Schweinebauch mit Chinakohl und Togarashi. In der Bar Tausend werden Cocktails serviert, die nach Trendbezirken in internationalen Metropolen benannt sind.
In der Erfolgsserie Babylon Berlin hat die Bar Tausend als verruchter Nachtclub überzeugt, in dem Homosexuelle und Transvestiten feiern.
Besonders erwähnenswert ist der Hackesche Markt selbst, wo regelmäßig Marktstände aufgebaut werden, an denen frische Produkte, handgemachte Delikatessen und Kunsthandwerk angeboten werden. Dies trägt zur lebendigen Atmosphäre der Gegend bei.
Wer es am Samstag früh genug aus dem Bett schafft, kann sich auf den kleinen Wochenmarkt direkt am S-Bahnhof Hackescher Markt begeben. Der Feinschmecker- und Kunstmarkt hat ein ausgewähltes Angebot an regionalen Lebensmitteln und auch viele (potenzielle) Kunstschätze.
© visitBerlin/Dagmar Schwelle
Diese Food-Events und Festivals sind die Highlights im Berliner Veranstaltungskalender. mehr
© visitberlin, Foto: Wolfgang Scholvien
Mitte: Das Zentrum Berlins in der Übersicht. Wissenswertes, Adressen und Tipps rund um den Berliner Stadtteil Mitte. mehr