1 Die Verlegung des Dienstsitzes in die Mecklenburgische Straße 47 in Berlin-Wilmersdorf erfolgte zum 1. August 1952. Die Prüfungsgebietsdirektoren Erich Bode, Kurt Teufert und Erich Knüppel berief der Senat auf Vorschlag des Präsidenten am 4. September 1952. Damit war das Kollegium vollständig besetzt. Chronik 1963, S. 9, 12
2 Das Landesarchiv Berlin (LAB) verwahrt den Bestand Rechnungshof von Berlin (B Rep. 091). Er umfasst 249 Bände aus der Zeit von 1945 bis 1990. Es handelt sich überwiegend um Prüfberichte und Gutachten. Die Bände 188 und 189 enthalten die Überlieferung zur Arbeit am Gesetz bis 1989; siehe Landesarchiv Berlin 2004. LAB B Rep. 091 Bd. 188, Bl. 211; als DrS 427 und 577 (Änderungen). Stenogr. Bericht Bd. I S. 730-734. Diese Akte mit über 600 Blatt gliedert sich in zwei große Abschnitte. Die Blätter in der ersten Hälfte der Akte sind nicht foliiert (mit Blattzahlen versehen). Für den zweiten Teil gibt es nach Bl. 233 [Zählung des Verfassers] ein Inhaltsverzeichnis. Diese Blätter ab Oktober 1950 sind foliiert; darauf bezieht sich die Blattzahl. Das Protokoll der Sitzung des Abgeordnetenhauses befindet sich am Anfang von LAB B Rep. 091, Bd. 189
3 Müller 1987, S. 152
4 König Friedrich Wilhelm I. richtete 1714 eine „General-Rechenkammer“ ein, die 1810 die Bezeichnung „Oberrechnungskammer“ erhielt. Diesen Namen trug die Behörde bis zu ihrer Auflösung durch die Sowjetische Militäradministration 1945, GStA PK 2019
5 Ullmann 2021, S. 27
6 LAB B Rep. 091, Bd 21, Textziffer T 16
7 Preuss 1919, S. 374 ff.
8 Huber 1951, S. 648
9 Ullmann 2021, S. 373
10 Ullmann 2021, S. 44
11 Ullmann 2021, S. 43-44; § 102 RHO i.V.m. § 74 I Nr. 3 Gesetz, betreffend die Rechtsverhältnisse der Reichsbeamten, RGBl. I, 1873, Nr. 10, Seite 61-90 ermöglichte Geldstrafe und Verweis, wenn Beamte den Verfügungen des Rechnungshofs nicht nachkamen.
12 Ullmann 2021, S. 119
13 Ullmann 2021, S. 65
14 Ullmann 2021, S. 156 ff.
15 Ullmann 2021, S. 197 ff.
16 Ullmann 2021, S. 270 ff., 285 ff., 304 ff.
17 Oberndörfer 2008
18 LAB B Rep. 091, Bd. 21, T 19
19 LAB B Rep. 091, Bd. 21, T 32
20 LAB B Rep. 091, Bd. 21, T 20
21 LAB B Rep. 091, Bd. 21, T 21
22 LAB B Rep. 091, Bd. 21, T 24
23 LAB B Rep. 091, Bd. 21, T 40
24 LAB B Rep. 091, Bd. 21, T 43
25 Ullmann 2021, S. 107
26 Ullmann 2021, S. 325
27 Ullmann 2021, S. 326
28 Heute ist dieser Bereich überbaut im Karree Mollstraße/Otto-Braun-Straße.
29 Bizella war ein von der I.G. Farben-Industrie herausgebrachtes gazeartiges Gewebe. Auskunft des Deutschen Technikmuseums vom 10.05.2022.
30 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 17-18
31 Ullmann 2021, S. 343
32 Rebentisch 1989, S. 473 beziffert den kriegsbedingten Personalabbau im Reichsjustizministerium im Januar 1943 auf 37 Prozent bezogen auf 1933. Ullmann 2021, S. 52, weist darauf hin, dass die Beamten des Rechnungshofs des Deutschen Reichs durchschnittlich etwas dienst- und lebensälter waren als in der sonstigen Verwaltung. Ob das für das kommunale Prüfungsamt von Berlin auch so gilt, ist unklar.
33 Ullmann 2021, S. 322 ff.
34 Im Rahmen der Gleichschaltung (Verreichlichung der Länder) bewirkte das preußische Gesetz über die Staatshaushaltsordnung vom 15.12.1933 die Aufhebung der kommunalrechtlichen Vorschriften für die Rechnungsprüfung von 1824, 1872, 1898 und 1912 in Preußen. Diese wurden durch die entsprechenden Vorschriften der RHO ersetzt. LAB, B Rep. 091, Bd. 21, T 13
35 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 4
36 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 13
37 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 4
38 Ähnliches beobachtet Ullmann 2021, S. 242, in einer Denkschrift des Reichsrechnungshofs zum KZ Esterwegen.
39 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 6
40 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 18 [Zählung des Verfassers, ZdV]
41 Heuer 2005, S. 47, 55
42 Schumacher 1945, dort FN 72
43 LAB B Rep. 91, Bd. 188, Bl. 22 [ZdV]
44 Heuer 2005, S. 62
45 Heuer 2005, S. 57
46 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 7
47 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 59 [ZdV]
48 Stadtverordnetenversammlung April 1947 S. 2
49 Stadtverordnetenversammlung April 1947, S. 3
50 In LAB B Rep. 091, Bd 188, Bl. 60 [ZdV] befindet sich „Verzeichnis der bereits auftragsgemäß ausgeführten Prüfungen seit dem Neuaufzug des Amtes“ vom 02.11.1945. Das noch mit „Rechnungsprüfungsamt“ überschriebene Dokument enthält 14 Posten, darunter 1. Feststellung der Bestände der Stadtkasse Ende April und Mitte Mai 1945, 5. Status, Eröffnungsbilanz und Buchführung der „Berliner Zeitung“ und 10. Unvermutete Kassenprüfung in einigen Bezirken. Diese Ergebnisse flossen in den Prüfbericht von 1947 ein.
51 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 21
52 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 22
53 Die Lebensmittellieferungen in LAB B RFep. 091, Bd. 188, Bl 60 [ZdV] als Nr. 9 aufgeführt.
54 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 5
55 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 23
56 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 17
57 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 28
58 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 28
59 Stadtverordnetenversammlung Oktober 1947, S. 28-29
60 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 25-28 [ZdV]
61 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 29-30 [ZdV]
62 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 44-47 [ZdV]
63 LAB, B Rep. 091, Bd. 188. Die Geschäftsordnung ist das erste Dokument in dieser Akte, die die wesentlichen Dokumente bis 1951 enthält. Sie ist in zwei Varianten überliefert: einmal als Fotokopie aus dem Dienstblatt von Berlin 1938 (S. 460-462), einmal als mit der Schreibmaschine erstellte Abschrift. Diese Abschrift trägt auf der ersten Seite den mit Bleistift handschriftlich hinzugefügten Vermerk: „natürlich ohne Berücksichtigung des Kollegialprinzips PA I“ (Prüfungsamt Abt. I). 1938 hatte auch im Leitungsgremium des kommunalen Prüfungsamtes das Führerprinzip gegolten, davon wollte man jetzt wieder weg.
64 Podewin 2004, S. 176
65 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 105 [ZdV]. Der Mitarbeiter hieß Schwartinski, der Vorname ließ sich nicht in Erfahrung bringen.
66 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 114 [ZdV]
67 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 172-173 [ZdV]
68 Podewin 2004, S.235
69 Stadtverordnetenversammlung April 1947, S. 3
70 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 145 [ZdV]
71 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 177-179 [ZdV]
72 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 188 [ZdV]
73 Seit der Einführung der (West-)Berliner Verfassung vom 1. September 1950 lautete die Amtsbezeichnung „Regierender Bürgermeister“.
74 LAB B Rep. 091, Bd. 188, Bl. 71 [F = Foliierung durch das Landesarchiv, zweiter Teil der Akte]
75 Der Tagesspiegel 01.02.1980, Todesanzeige Erich Lange
76 Der Tagesspiegel 14.07.1953, Notiz zu Langes 60. Geburtstag
77 Der Tagesspiegel 31.08.1971, Todesanzeige Hedwig Lange
78 Erste gemeinsame Tagung aller Präsidenten der amerikanisch-britischen Zone am 8. und 9. September 1947 in Klingenberg/Main. Akte „Besprechung in Klingenberg a/M; G 1108 (Heft 8)“ im Archiv des Rechnungshofs Berlin
79 Der Rechnungshof des Deutschen Reichs in der Britischen Zone war eine von den Briten im Dezember 1946 in Hamburg geschaffene Kontrollbehörde, in der vor allem ehemalige Beamte des in Potsdam aufgelösten Rechnungshofs des Deutschen Reichs tätig waren. Zu ihnen gehörte auch Haaser. Diese Prüfbehörde wurde im Zusammenhang mit der Einrichtung des Rechnungshofs der Bizone in Frankfurt/M. 1948 aufgelöst. Ullmann 2020, S. 348-349, 357
80 Chronik 1963, S. 52
81 Chronik 1963, S. 53
82 LAB, B Rep. 091, Bd 26, jeweils zitiert nach Textziffer (T)
83 LAB B Rep. 091, Bd. 26, T 12
84 LAB B Rep. 091, Bd. 26, T 17
85 LAB B Rep. 091, Bd. 26, Anlage 4 (Durchgangslager), Anlage 5 (Wohnlager)
86 LAB B Rep. 091, Bd. 26, T 15
87 Hasse 2010, unter Berufung auf die Forschung des Historikers Jens Gieseke, Mitarbeiter bei der BStU in Berlin
88 LAB B Rep. 091, Bd. 26, T 16
89 Gesetzlich geregelt war die Verteilung in § 31 II BVFG 1953, BGBl. I, S. 201. Die Ortsbezeichnung bezog sich auf das von den Briten 1945 eingerichtete Flüchtlingslager Uelzen-Bohldamm, neben Gießen (US-Zone) und Marienfelde (West-Berlin) eines der drei großen Lager für „Sowjetflüchtlinge“ aus der SBZ bzw. DDR. Der „Königsteiner Schlüssel“ in § 8 III BVFG 2007, BGBl. I, S. 1902 leitet sich ab vom Königsteiner Staatsabkommen 1949, in dem die finanzielle Beteiligung der Länder an gemeinsamen Aufgaben geregelt wurde.
90 LAB B Rep. 091, Bd. 26, Inhaltsverzeichnis
91 LAB B Rep. 091, Bd. 26, T 122, 123
92 LAB B Rep. 091, Bd. 26, T 105