Ein Tag mit dem Bundespresseamt unterwegs

von Rudolf Winterfeldt

Der Bus, der uns in Hellersdorf abholte, hatte vorn an der Windschutzscheibe eine Tafel mit der Aufschrift „Bundespresseamt – Petra Pau“ angebracht. Wir stiegen ein und die Fahrt ging in Richtung Reichstag. Hier angekommen, passierten wir die Kontrolleingänge und fuhren mit dem Fahrstuhl in eine der oberen Etage. In einem Beratungsraum begrüßte uns dann die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Mitglied der Fraktion DIE LINKE, Frau Petra Pau.

Sie erzählte uns von ihrer Tätigkeit im Bundestag und informierte uns über die Arbeit des Bundestages und ihrer Fraktion. Ihre Partei setzt sich insbesondere für die Rentenangleichung Ost an West und der Lösung der Flüchtlingsproblematik ein. Eine sehr interessante Stunde mit Petra Pau. Leider musste sie uns danach verlassen, um die Sitzung des Bundestages, die an diesem Tag stattfand, zu leiten. Auf dem Rundgang konnten wir in den Plenarsaal blicken und sahen sie im Präsidium sitzen.

Im „Alt-Berliner Wirtshaus“ in Berlin-Mitte wurde uns ein typisches Berliner Mittagessen serviert. Natürlich durfte dabei die „Boulette“ nicht fehlen.
Am Nachmittag hatten wir die Gelegenheit das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu besuchen. Eine kompetente Mitarbeiterin des Ministeriums erklärte uns den Aufbau und die Arbeitsweise des Ministeriums und stellte uns, an Hand von Video und Bild, die Ministerin Manuela Schwesig sowie die Parlamentarischen Staatssekretärinnen vor.

Interessant zu erfahren, dass der Jahresetat bei 8,6 Mrd. € liegt und davon 80 % für Familien ausgegeben werden. Zu bedenken ist, dass 2,5 Mio. Menschen in unserem Land pflegebedürftig sind. Gerade zu diesem Thema gibt es Möglichkeiten, sich zu informieren unter: www.wege-zur-pflege.de

Nach einer Stadtrundfahrt mit unserem Bus, die sehenswerte Örtlichkeiten beinhaltete, wurde uns im Restaurant Haus Berlin am Strausberger Platz noch ein Abendessen angeboten.

Es war ein sehr informativer Tag, den wir verbracht haben. Sicherlich werden wir oft daran zurückdenken.