Auch nach 90 Jahren direkt am Puls der Zeit

Haupteingang Süd der Messe Berlin

Haupteingang Süd der Messe Berlin

von Ursula A. Kolbe

Wir schreiben in dieser Ausgabe die Monate November/Dezember. Lassen Herbstlaub fallen, die ersten Adventsgedanken „erleuchten“, kurz, schreiben über das, was uns jetzt in der Vorweihnachtszeit bewegt.

Und dazu kreisen die Gedanken auch darum, was wir unseren Lieben unter den Weihnachtsbaum legen können. Und das zum Glück, so meine ich, immer mehr Richtung praktischer Verwendbarkeit, die zugleich Herz und Seele erfreuen.
Naheliegend also, noch einmal den Blick auf die diesjährige Internationale Funkausstellung (IFA) unter dem Berliner Funkturm zu richten.

Seit nunmehr genau 90 Jahren ist sie immer ganz nah dran am Puls der Zeit. Die heute weltweit führende Masse für Unterhaltungselektronik und Hausgeräte punktete zum 54. Mal damit, was uns in den nächsten Jahren an neuen Innovationen in Sachen drahtlose Audiosysteme und intelligente Haushaltstechnik so alles erwartet. Rund 5.000 Aussteller aus aller Welt haben das in ihren Branchen eindrucksvoll präsentiert.

Noch ein Wort kurz vorab: 1994 war es der Vorläufer des Radios, der die Leute in Atem nahm. 25 Jahre später hat Willy Brandt den Knopfdruck für das Farbfernsehen betätigt. Welch eine Begeisterung hat das hervor gerufen. Heute ist es ein Faszinosum, wie IFA-Direktor Jens Heithecker so treffend formulierte, was man mithilfe der Technik an Emotionen und Spaß entwickeln kann.

Ob TV-Geräte oder Elektro-Kleingeräte, alle diese Produkte stehen auf der Wunschliste der Konsumenten immer noch ganz weit oben. Bei allem Vielseitigkeit, Effektivität, Nachhaltigkeit, edles Design, smarte Funktionalität natürlich als Maßstab allen Handelns.

OekoKombi-Waschmaschinen und „PowerDry“-Geschirrspüler

Da steht das viel gerühmte Smartphone im Blick, vor allem das „Smart Home“ – die Handhabe darum, wie man z. B. seine Haushaltsgeräte, wenn nötig, auch mit dem Telefon steuern kann. Immer das Ziel im Hinterkopf, die Hausarbeit soll Spaß machen, soll leichter werden, soll weniger Energie verbrauchen. Letzteres mit Blick auf den Geldbeutel wichtiger denn je.

Ein paar Beispiele: So bietet AEG für seine ÖkoKombi-Waschmaschinen ein Jeansprogramm an, das keine Zwischenschleudergänge hat, was Falten verhindern soll. Dafür wird häufiger mit Wasser gespült, damit kein Pulver im Stoff zurückbleibt. Weniger Bewegungen sollen das Auswaschen der Farbe verhindern.
Beim Geschirrspüler verzichtet Samsung bei dem „DW60H9970“ auf den rotierenden Sprüharm.

Eine Art Schlitten fährt dagegen mit sechs Hochleistungsdüsen am Boden der Maschine hin und her. Die Stärke des Strahls lässt sich an der Seite variieren. Dort, wo die verschmutzten Geräte stehen, arbeitet er stärker – das Geschirr soll sauberer werden.

Bauknecht bietet einen Geschirrspüler „PowerDry“ mit Düsen an der Rückwand an, so dass Töpfe und Pfannen hochkant darin stehen können. Das schafft Platz für bis zu zehn Teller mehr im Vergleich zu anderen gleich großen.
Ein neues System trocknet zudem den Innenraum besser ab, so dass selbst auf Gläsern und Plastikteilen keine Tropfen und damit auch keine Kalkflecken zurückbleiben.

Bei der Siemens- Geschirrspüler-Serie „iQ700“ verkürzt ein Zusatzprogramm die Dauer nahezu aller gängigen Systeme um 66 Prozent.
Neues beim Backen und Garen verspricht Bosch beim Backofen der „Serie 8“ mit einem neuen Heißluftsystem, das Gerichte perfekt gart – egal auf welcher Ebene im Ofen.

In puncto Kühlgeräten gibt es spezielle Innenbeleuchtungen, die Teile des Sonnenlichts stimulieren und damit Frische und Vitamine von Obst und Gemüse möglichst lange erhalten.

Es lässt sich auch aktiver Sauerstoff hineinleiten. Durch Schockgefrieren können Lebensmittel beim Tiefkühlen länger und schonender aufbewahrt werden. So 20 Prozent Vitamine mehr zu erhalten, verspricht u.a. Bauknecht.

„Smart Home“ bald Standard?

In Sachen Verbraucher noch ein ganz neuer Bereich ist die vernetzte App-steuerbare „Smart Home“. Zwar haben schon Millionen Menschen mit selbstverständlich smarte Mobiltelefone und Tablets, aber bei Haushaltsgeräten halten sie sich noch sehr bedeckt. Das sei noch ein weißer Fleck, sagt ein Samsung-Experte.

Flugtickets mit dem Smartphone zu Hause buchen, ja, aber die Waschmaschine damit anstellen oder einfach nur den Lichtschalter damit steuern, nein. Seine Prognose jedoch: In ein paar Jahren wird das Steuern vieler Haushaltsgeräte mit Handy oder Tablet zwar noch nicht Standard, aber schon eine feste Massenmarkt-Größe sein.

Mit dem Beurer PM 250 kann man, ohne zusätzlichen Adapter, per Bluetooth die Herzfrequenzdaten direkt ins Smartphone übertragen. Die Runtastic App zeichnet die Werte, gemeinsam mit Datum, Zeit, Ort und Geschwindigkeit, auf. Somit hat man die Trainingswerte immer im Überblick. Die Installation des PM250 in der Runtastic App ist denkbar einfach und erfordert keine besonderen Vorkenntnisse.

Auch die Gesundheit im Blick

Immer mehr rückt auch die Gesundheit in Sachen Technik in den Blick. Der Beurer HealthManager z. B. gehört zu Beurer Connect und bietet ein umfangreiches Gesundheitsmanagement-System. Damit können gemessene Körperwerte gespeichert, analysiert und verglichen werden.

Der Anwender kann die Daten klassisch über USB in die dafür vorgesehene HealthManager PC Software oder via Bluetooth smart Technologie und Near Field Communication (NFC) direkt in die HealthManager App übertragen.

Für jeden Typ das richtige Handy – Test gibt die Antwort!

Drei neue, innovative Handy-Modelle präsentierte emporia Telecom, der führende Hersteller im Bereich einfach zu bedienender Mobiltelefone. Neben dem emporiaGLAM rückt z. B. das neu entwickelte emporiaEUPHORIA als zweites Topmodell an die Spitze der Palette. Einsteigern sei das emporiaPURE empfohlen.

Deutschlandweit sind die Geräte in über 3.000 einschlägigen Geschäften erhältlich.
Im Blick hat das österreichische Unternehmen alle, die Wert auf stilvolle Einfachheit bei höchstem Bedienkomfort legen. So setzen alle Produkte auf das Prinzip eine Taste – eine Funktion.

Mit nur einem Tastendruck kann so etwa die Taschenlampe, die Kamera oder die Tastensperre aktiviert werden.
Kurzum, ein formschönes wie praktisches Geschenk. Werde doch generell gerne Technik verschenkt, meint denn auch Eveline Pupeter, Miteigentümerin von emporia Telecom.

„Wir bieten innovative Produkte“, sagt sie weiter, „die auch für neue Zielgruppen interessant sind, nämlich für alle, die es einfach mögen. Besonders der Formfaktor Klapphandy ist beliebt, gibt er doch Sicherheit bei der Bedienung. Hosentaschenanrufe gehören damit der Vergangenheit an.“

Und noch etwas: Um herauszufinden, welches Modell zu welchem Typ passt, hat emporia einen unterhaltsamen Test aufgelegt. Er ist mit einem Augenzwinkern konzipiert und greift auf verschiedene Klischees zurück, die die unterschiedlichen Typen von Handy-Mauerblümchen bis Handy-Champion auf charmante und lustige Weise detailliert beschreiben.

Anhand von Fragen können Sie feststellen, welcher Typ Sie selbst oder ein Angehöriger sind. Gleichzeitig gibt der Test eine Empfehlung, welche emporia Produkte für den jeweiligen Nutzer am besten geeignet ist. Also klicken Sie an: www.emporia.de/handy/typentest.

Auch darauf sei verwiesen: Jetzt im November wird das Portfolio mit dem ersten Smartphone aus dem Hause emporia komplettiert. Das emporiaSMART kommt zunächst in Deutschland und Österreich auf den Markt.