Sternenparks in Deutschland - Vom Schutz des Sternenhimmels durch umweltfreundliche Beleuchtung
Bild: Katja Seidel
von Olaf Wolff
Die Kyritz-Ruppiner Heide gehört seit 2021 zum Naturpark Stechlin-Ruppiner Land und gleichzeitig zu den dunkelsten Orten Deutschlands. Mit der Erweiterung um die Fläche des ehemaligen Bombodroms hat die Naturparkverwaltung eine besondere Verantwortung für den Erhalt der Heide übernommen.
2021 wurde der Naturpark Stechlin-Ruppiner Land um das Gebiet der Kyritz-Ruppiner Heide erweitert. Mit der Erweiterung soll eine qualitative Aufwertung des bestehenden Naturparkes erreicht sowie Synergien bei der touristischen Entwicklung im Sinne einer nachhaltigen Regionalentwicklung genutzt werden. Gemeinsam wollen die Mitglieder der Kommunalen Arbeitsgruppe die Dunkelheit und den einmaligen Sternenhimmel auf und um die Kyritz-Ruppiner Heide besonders schützen. Mit der Etablierung eines Astrotourismus soll der Schutz mit der nachhaltigen Regionalentwicklung der strukturschwachen Region verbunden und ein Alleinstellungsmerkmal entwickelt werden.
Zu diesem Thema hielt der internationale Sternenparkexperte, Astronom und Mitglied der Fachgruppe „Dark Sky“ der Vereinigung der Sternenfreunde, Dr. Andreas Hänel, einen öffentlichen Vortrag in Rheinsberg. Dr. Hänel stellte unterschiedliche deutsche Schutzgebiete vor, die sich den Schutz der Nacht zum Ziel gesetzt haben. Er zeigte, wo es noch einen eindrucksvollen natürlichen Sternhimmel in Deutschland gibt und wie man ihn durch eine umweltfreundliche und energiesparende Beleuchtung schützen kann – auch in der Kyritz-Ruppiner Heide.
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