München - eine Stadt in Biographien

Buchcover München mit Dom

von Ursula A. Kolbe

Es war ein kurzweiliger Abend, diese Buchlesung in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin.

Mit „München – Eine Stadt in Biographien“ kam ein weiterer Band der Reihe „Das literarische Reisebuch MERIANporträts“ zu Gehör.

Die Autorin Franziska Sperr machte mit ihren Lesepassagen neugierig auf Lebensgeschichten berühmter Münchner, lässt den Leser durch Geschichte und Gegenwart wandeln, berühmte Orte entdecken, bayerische Mentalität leben.

Was Otto Göttler, Gründer der Kabarettmusikgruppe „Bairisch Diatonischer Jodelwahnsinn“ mit seinen Mischungen aus Landler, Blues und Zwiefachem zum Begeistern seiner Zuhörer musikalisch noch draufsetzte.

Die Porträts gehen tief, auch in die Seele, machen nachdenklich. Ob der berühmte Musiker Richard Strauss, der Visionär Graf Rumford, Thomas Mann, Franz Josef Strauß natürlich, wie immer man auch zu ihm steht, die Studentin Sophie Scholl, das Schwabinger Enfant terrible Franziska von Reventlow – jedes spricht seine eigene Sprache.

Sinnbildlich verkörpernd einleitend im Buch AUF EINEN BLICK gesagt: Ohne Ihre Bewohner wäre die Stadt eine andere. Ohne König Ludwig I., Karl Valentin und August Everding…wäre München nicht München.

Und lassen wir noch Thomas Mann sprechen, der in seiner Novelle „Gladius Dei“ konstatierte: München leuchtet. Und so sehen sich auch die Münchner und ihre Stadt – mit Kunst und Kultur, Bier und Fußball, sehen und gesehen werden, leben und leben lassen.

TRAVEL HOUSE MEDIA GmbH, München