Der Valentinstag
Bild: knipseline/pixelio.de
von Rudolf Winterfeldt
Jedes Jahr am 14. Februar wird auch in unserer westlichen Welt der Valentinstag gefeiert. Seinen Ursprung hat dieser Tag in Italien.
Dort lebte im 3. Jahrhundert in Terni ein christlicher Bischof Valentin. Er kümmerte sich um die Armen und traute auch Soldaten. Zu dieser Zeit war es Soldaten untersagt zu heiraten.
Er setzte sich demzufolge über die bestehende Gesetzlichkeit hinweg. Auf Grund seines christlichen Glaubens wurde er am 14. Februar 269 n. Chr. enthauptet und wurde so zum Märtyrer.
Die Kirche führte um 469 n. Chr. den 14. Februar als Gedenktag ein. Dieser Gedenktag (Valentinstag) wurde aber 1969 durch die Kirche aus dem Kalender gestrichen.
Die Verbreitung dieses Tages in unseren Regionen erfolgte erst im 15. Jahrhundert in England. Zu diesem 14. Februar wurden durch Losentscheid Leute eingeladen, die sich zu Pärchen vereinten um sich gegenseitig zu beschenken. Als Geschenke dienten vor allem Blumen und Süßigkeiten. Daher gilt dieser Tag auch als der Tag der Liebenden.
Englische Auswanderer nahmen diese Tradition mit nach Amerika und pflegten sie dort weiter. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges brachten amerikanische Soldaten diese Tradition mit nach Westdeutschland. Erstmals wurde dieser Valentinstag 1950 in Nürnberg auf einem Valentins-Ball gefeiert. Das ist bis heute als Gewohnheit so geblieben.
Gefördert wird diese Tradition auch durch den Handel. Da Blumen und Süßigkeiten noch heute verschenkt werden, ist das eine gute Umsatzstrategie. Es hat sich auch herausgebildet, dass vorwiegend Männer diese Geschenke für ihre Frauen kaufen.
Ich selbst allerdings kaufe an diesem Tage keine Blumen.
Das mache in unregelmäßigen Abständen das ganze Jahr hindurch und zeige meiner Frau, dass ich sie liebe. Die Entscheidung muss aber jeder für sich treffen. Wichtig ist doch die Liebe unter den Menschen und den Paaren.
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