Verse zum Frühling
Bild: Christina Günther
von Rela Ferenz
Auftakt
Woher das nur so gut zusammenklingt.
Wie das Gerümpel sich in Laune bringt.
Die alte Schaukel schwingt die Nachbarin.
Mein Fahrrad singt sein Pflastersteingesumm.
Es stimmt der Wind die kahlen Zweige um.
Der letzte Schnee
Noch mal das Zauberbild.
In weißen Charme gehüllt
ist jeder Zweig.
Es weht von weit wie Mai.
Wie Spielzeug geht
das dünne Kleid entzwei.
Die Tränen trinkt der Wind.
Bald kommt ein Blumenkind
und macht sich frei.
Warte nur
Die Sonne prügelt den Winter.
Es wird wieder grün und blau.
Und Veilchen gibt ‘s und Kinder.
Hinterher wird ‘s grau.
Frühlingsallerlei
Kurzum,
ein bisschen Wasserdampf und Sonne.
Das gibt ‘s doch nicht,
dass ich nach so was renne.
Mein Gott – ein Spiel -
ob ich dabei gewinne.
Kurzum,
es kriegt mich immer wieder rum.
Nun komm doch
Der Winter macht mich hin.
Ich bin schon richtig dünn.
Jetzt müsste Juni sin.
Nun komm, und sei so grün.
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