Bei den Dichtern gestöbert…

Schneebehangene Bäume

von Waltraud Käß

Der Winter

Die Pelzkappe voll mit schneeigen
Tupfen,
behäng‘ ìch die Bäume mit hellem
Kristall.
Ich bringe die Weihnacht und bringe
den Schnupfen,
Silvester und Halsweh und
Karneval.
Ich komme mit Schlitten aus Nord
und Nord-Ost.
Gestatten Sie: Winter,
Mit Vornamen: Frost

(Mascha Kalèko)

Mascha Kalèko – der Neuen Sachlichkeit zugeordnete Dichterin. Geboren wurde sie am 7. Juni 1907 in Chrzanòw/Polen. Gestorben ist sie am 21. Januar 1975 in Zürich/Schweiz. Ab 1918 lebte sie einige Jahre in Berlin, im Scheunenviertel der Spandauer Vorstadt, in der Grenadierstraße 17.
Seit dem Jahre 2005 gibt es im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf einen Mascha-Kalèko-Park. In seiner Nähe befinden sich die Schönwalder Straße, die Annaburger Straße, die Adele-Sandrock-Straße, die Schwarzheider Straße und die Branitzer Straße.

Ach ja: Vergessen Sie nicht die Grippeschutzimpfung. Die nächste Grippewelle kommt bestimmt.