Besuch im Leipziger Zoo
Bild: Matthias Riesenberger / pixelio.de
_von Brigitte Foerster_
Der Leipziger Zoo ist uns insbesondere vom Fernsehen mit der Sendereihe „Elefant, Tiger und Co“ bekannt.
Doch den Zoo selbst zu erleben, alles zu sehen und zu genießen, ging am 13.06.2013 in Erfüllung.
Die Busfahrt organisierte die Volkssolidarität. In den frühen Morgenstunden ging es mit dem Bus in Richtung Leipzig. Ungewöhnlich, aber mitten in der Stadt liegt der Zoo. Schon daheim hatten wir an die Tiere gedacht und übergaben eine Spende in Naturalien.
Der Zoo ist ein 26 Hektar großer, parkartig gestalteter Zoologischer Garten. Er zählt zu den artenreichsten Zoos in Europa. Im Jahre 1878 wurde der Zoo eröffnet. Heute leben hier ca. 3000 Tiere in ihren naturnah gestalteten Lebensräumen in sogenannten Themenwelten: Gründergarten, Gondwanaland, Asien, Pongoland, Afrika und Südamerika.
Von großem Interesse war für uns das GONDWANALAND: eine überdachte Fläche, größer als zwei Fußballfelder. Hier leben etwa 90 exotische Tierarten, wie z. B. Leguane, Totenkopfäffchen, Faultiere, Ozelot, Zwergflußpferde u. Meerkatzen, sie teilen sich ein Gehege. Des Weiteren lebt hier u. a. eine exotische Rarität wie der Komodowaran, der bis zu 3 m lang wird.
In der Themenwelt ASIEN konnten wir eine der modernsten Elefantenanlagen Europas besichtigen, auch schwimmend waren die asiatischen Dickhäuter zu sehen. In der Tiger-Taiga gelang es uns, den Tieren beim planschen und faulenzen zuzusehen.
Im Themenkomplex AFRIKA leben Strauße, Zebras, Giraffen und andere Arten friedlich zusammen, fast wie in freier Natur. Auch die beliebten Erdmännchen und die Löwen haben in diesem Komplex ihr Revier. Bei den Erdmännchen war genau zu erkennen, welches die Aufgabe als Wachposten innehatte.
Eigene Anlagen haben jeweils die Okapis, die Nashörner und die Seebären. Weiter führte uns der Weg ins PONGOLAND. Das ist das Reich der Menschenaffen, unsere nächsten Verwandten. Ein sanftmütiger Silberrücken streifte im Gehege umher, während exotische Vögel ihre Flugkünste präsentierten.
Die Themenwelt SÜDAMERIKA wird noch bis 2018 erweitert. Hier suchten die rosafarbenen Flamingos im Schlammtümpel nach ihrem speziellen Futter.
Zum Schluss führte uns der Weg in den GRÜNDERGARTEN, der uns einen fantastischen Einblick in die Unterwasserwelt bot.
Farbenfrohe Fische und lebende Korallen faszinierten uns, dazu die Riffhaie. Den Abschluss bildete eine Anlage mit Robben und Pinguinen. Schließlich hatte die Entdeckerreise durch den Zoo ein Ende. Müde waren wir vom vielen Laufen und stehen. Ganz in der Nähe stand unser Bus zur Abfahrt bereit. Allen hatte es im Zoo gefallen, die vielen Tiere, die Artenvielfalt, keiner hätte es gedacht.
Auch die gute Versorgung im Marche-Restaurant muss hervorgehoben werden.
Bei allem, was wir Schönes erlebten fiel uns der einzigartige Duft vom blühenden Holunder auf, egal welche Anlage wir in Augenschein nahmen. Welch eine gute Kombination nicht nur in der Tierwelt, sondern auch hier in der Pflanzenwelt. Schön, dass Tiere, die fast ausgestorben sind, im „Zoo der Zukunft“ noch zu finden sind.
Dieser moderne, innovative Tiergarten hat diesen Namen zu Recht, denn er bietet artgerechte Tierhaltung und einzigartige Erlebnisse für die Zoo-Besucher.
Wir waren begeistert und können allen Interessenten den Besuch des Leipziger Zoos empfehlen.