Die Flugreise

Ein Flugzeug beim Start

von Brigitte Foerster

Vor dreihundert Jahren dachte noch niemand daran,
daß man einst sogar durch die Luft verreisen kann.
Heute war mein Ziel die Stadt Barcelona,
denn dort war schon das Kreuzfahrtschiff da.

In Berlin-Schönefeld sollte das Flugzeug starten,
und ich brauchte auch gar nicht lange warten,
Einchecken und Kontrolle schlossen sich an,
dann war der Einstieg ins Flugobjekt dran.

Eine Stewardess begrüßte mich an Bord,
erst dann flog der „Jet“ mit mir endlich fort.
Das Flugzeug rollte zur Startbahn hin,
man überzeugte sich, ob ich auch angeschnallt bin.

Der Riese erhob sich zum Himmel hinauf,
in zwölf Kilometer Höhe nahm er seinen Lauf.
Ich sah aus dem Fenster, eine Wolke zum Greifen nah,
als ich in der Ferne ein weiteres Flugzeug sah.

Der Traum vom selber fliegen hatte sich bereits erfüllt,
er wurde in Berlin in einem Flugsimulator gestillt.
Gelandet bin ich damit schon auf dem BER,
ach, wenn der doch endlich fertig wär.

Ich bemerkte bereits, dass das Flugzeug sinkt,
als die Stimme des Flugkapitän erklingt:
„Wir setzen bereits zur Landung an,
sie ist nicht mehr weit, die Landebahn.“

Eine weiche Landung, ein Applaus für den Kapitän
und für die Stewardess ein: „Auf Wiedersehn.“
Mein Ziel war erreicht und mir wurde klar,
dass dies die schnellste Art des Reisens war.