Eingeimpft – Familie mit Nebenwirkungen
Bild: Flare Film/ Adrian Stähli
Rudolf Winterfeldt
Ein neuer Film startet am 19. April 2018 in unseren Kinos. Der Titel: „Eingeimpft“. In der Pressevorführung konnte ich mir diesen Film bereits ansehen und meine, dass es ein guter Dokumentarfilm ist.
Kritisch werte ich, dass in einigen Episoden die Darsteller englisch sprechen und deshalb mit Untertiteln gearbeitet wird. Für die jüngere Generation sicher kein Problem, für uns Älteren in manchen Fällen schon. Die Mitwirkung von Kindern sowie einige lustige Situationen lockern den Film sehr auf.
Zum Inhalt:
In Berlin bringt Jessica ihre Tochter Zaria zur Welt und ist mit dem Vater David überglücklich. Zaria ist gesund und entwickelt sich prächtig. Nach einiger Zeit steht die obligatorische Impfung an. David hat damit kein Problem, Jessica ist dagegen. Der erste Familienkonflikt ist da.
Jessica hat Angst, das die Nebenwirkungen ihrer Tochter schaden könnten. David dagegen macht sich sorgen, dass Zaria mögliche Krankheiten schlecht überstehen könnte.
David entschließt sich, zu dieser Frage eine umfangreiche Recherche vorzunehmen. Er weiß, dass die Frage: „Impfen ja oder nein? Wann und was?“ von vielen Eltern und auch Wissenschaftlern heiß diskutiert wird und dabei auch gegensätzliche Meinungen vorherrschen. David führt seine Recherche bei Forschern, Betroffenen und Ärzten sowohl am Robert Koch-Institut in Berlin, bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf als auch bei Forschern in Westafrika durch. David erkennt, dass eine schnelle Entscheidung sehr wichtig ist. In seiner Nachbarschaft brechen die Masern aus und Jessica ist wieder schwanger.
Der Film ist, nach meiner Meinung, sehenswert und gibt Anregung zum Nachdenken.
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