Drogenhandel
Bild: Barney O’Fair / pixelio.de
von Rudolf Winterfeldt
In letzter Zeit häufen sich in den Medien die Nachrichten und Themen zum Drogenhandel. In Berlin versucht man jetzt diesem Handel energisch entgegen zu treten. Allerdings zweifele ich an einem dauerhaften Erfolg.
Der Görlitzer Park im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin ist ein besonderer Schwerpunkt des Drogenhandels. Schaut man sich die Dealer an, dann muss man sich fragen, wie ist so etwas möglich in unserem Staat? Auch die Frage, wie schützt der Staat seine Bürger und vor allem die Jugend? Sicherlich reicht da bei weitem der Personalbestand nicht aus.
Aber haben wir dafür nicht auch ein paar Euro übrig? Sollte man eventuell die Bevölkerung zu einer Spendenaktion für die Polizei aufrufen? Das aber ist doch wohl sehr beschämend. Sicher habe auch ich kein Rezept für eine richtige Lösung parat. Aber ich bin ja auch nicht dafür in der Verantwortung.
Nach meiner bescheidenen Meinung werden hier nur die Symptome bekämpft und nicht die Ursachen. Man sollte die Dealer, die meisten kommen aus Afrika und den osteuropäischen Ländern, verhaften und wieder in ihre Heimatländer ausweisen und die deutschen hart bestrafen.
Da wird aber wohl unsere Regierung bzw. das Parlament wohl nicht mitspielen. Schon die Tatsache, dass es unterschiedliche Festlegungen in den einzelnen Ländern unserer Republik gibt, zeigt doch wie uneinig man sich auch auf diesem Gebiet ist.
Eine zweite Seite ist, wie kommen die Drogen in unser Land. Ja, es gibt keine inneren Grenzen mehr in Europa und Einwanderer aus Afrika haben es auch nicht schwer. So ist es nur immer ein Zufall, wenn auf den Transportwegen die Kontrollen erfolgreich sind. Man sieht es ja an dem Handel, der so umsatzträchtig floriert.
Und eine dritte Seite ist, wer kauft denn eigentlich die Drogen? Beim illegalen Handel mit Zigaretten werden ja auch die Käufer mit belangt. Geht das nicht auch beim Drogenhandel?
Wollen wir mal abwarten, ob die Beseitigung von Verstecken im Park etwas bringen wird. Mit Sicherheit finden die Dealer wieder eine Möglichkeit um ihre Ware zu verkaufen.
Um die Beweise für eine Dealertätigkeit zu erhalten könnte man doch auch Beobachtungskameras oder sogar Drohnen einsetzen. Macht man in Kriegsgebieten doch auch und wie ich gelesen habe, erhalten die Piloten gestochen scharfe Bilder von der Erde bzw. dem beobachteten Raum. Sollte man mal drüber nachdenken. In diesem Fall muss doch wohl das Persönlichkeitsrecht unter dem Allgemeinwohl zurückstehen.
Ganz beseitigen werden wir das Problem wohl nicht können. Wir sollten es aber den Herstellern und Verteilern der Drogen so schwer wie möglich machen. Ich habe die Hoffnung, dass mit Einsicht und Vernunft den Drogen Einhalt geboten werden kann.
SeniorenServiceBüro
Sozialkommission
- Tel.: (030) 90293 4371
- Fax: (030) 90293 4355
- E-Mail SeniorenServiceBuero@ba-mh.berlin.de
Sonder-Sozialkommission
Redaktion Spätlese
Leiter: N.N.